Genossenschaft Kalkbreite: Kommune für die Happy Few

Polemik in der NZZ Neue Zürcher Zeitung gegen die Zürcher Genossenschaft Kalkbreite und andere Genossenschaftsprojekte in der Stadt sowie die Holzmarkt eG:

“Mittelstandsleute tummeln sich hier, die leicht linksideologisch eingefärbt von Gemeinschaft und Nachbarschaftlichkeit reden, die tendenziell infantilen Träumen vom kreativen Arbeiten nachhängen und ein bisschen Blümchen binden, die gerne Yoga machen, malen oder an der Uni überwintern – was für sich genommen erst einmal vollkommen o. k. ist. Aber wenn man keinem Beruf nachgeht, der das Geld einbringt, welches ein bürgerlicher Lebensstandard nun einmal erfordert, und dann aber in der Kalkbreite mithilfe von unterstützenden Leitungsmassnahmen des Staates über die eigenen Verhältnisse lebt – dann hat das einen Beigeschmack.”

Worin die angeblichen “staatliche(n) Privilegien” und “unterstützenden Leitungsmassnahmen des Staates” bestehen, bleibt das Geheimnis der Autorin. Die gemeinnützige Genossenschaft Kalkbreite erhielt im September 2007 nach einem Konzeptwettbewerb von der Stadt Zürich den Zuschlag für das Baurecht auf dem Kalkbreite-Areal.

http://www.nzz.ch/nzzas/nzz-am-sonntag/genossenschaft-kalkbreite-kommune-fuer-die-happy-few-ld.ld.937