Zum Hoffest “25 Jahre Schokoladen” gibt es ein Interview in der taz…

Zum Hoffest “25 Jahre Schokoladen” gibt es ein Interview in der taz. die tageszeitung mit Anja Gerlich und Chris Keller vom Berliner Hausprojekt Schokoladen, das 2012 mit einem Kauf durch die Stiftung Edith Maryon gerettet wurde und mit dieser einen Erbbaurechtsvertrag über 99 Jahre abgeschlossen hat.

taz: Nach der Rettung sprachen Sie davon, dass „das Soziale etwas ins Hintertreffen geraten“ sei und Sie es wieder nach vorn bringen wollen. Hat das geklappt?
Gerlich: Einiges ist passiert: Wir haben zum Beispiel eine unentgeltliche Hartz IV-Beratung installiert. Der Club der polnischen Versager macht viele soziale Projekte, jetzt etwa eines zum Thema Zusammenleben und Nachbarschaft. Wir wollen Angebote für Flüchtlinge schaffen, wir haben Spenden gesammelt. Bislang ist es noch nicht der große Wurf, aber der Anfang ist gemacht.

taz: Wie sieht der Schokoladen in 25 Jahren aus?
Gerlich: Hoffentlich nicht genauso wie jetzt, sondern anders und neu. Vielleicht sollte man die Frage eher jemand jüngerem stellen – ich hoffe, dass ich dann einen Treppenlift hier habe (lacht). Im Ernst: bunt und gleichzeitig dreckig soll es bleiben, variabel und lebendig. Und unbequem.