Archiv für den Monat: August 2015

Sozialsenatorin benötigt Hunderte Wohnungen – Flüchtlinge in Bremen

Bremen: Hunderte weitere Wohnungen für Flüchtlinge benötigt

Radio Bremen: “Die Bremer Sozialbehörde sucht bis zum Jahresende 1.600 Wohnplätze für Flüchtlinge. Nur dann könnten die Großzelte im Winter abgebaut werden, sagte Sozialsenatorin Anja Stahmann (Grüne) in buten un binnen. Bisher habe sie für die Zelte eine Nutzungsdauer bis Ende November angeordnet. Dies sei aber bereits eine “absolute Notlösung”. Sie habe keine andere Unterbringungsmöglichkeit für die Asylsuchenden. […] Insgesamt rechnet die Politikerin mit rund 6.700 Erwachsenen, die Bremen in diesem Jahr aufnimmt – dazu kommen, nach ihren Worten, etwa 2.000 unbegleitete, jugendliche Flüchtlinge.”

http://www.radiobremen.de/politik/nachrichten/stahmann-bubi100.html

IG Bau: Mehr neue Wohnungen für Flüchtlinge nötig – Bielefeld

IG BAU: Mehr neue Wohnungen für Flüchtlinge nötig

Focus: “Die Baugewerkschaft in Bielefeld fordert, Flüchtlingsunterkünfte stärker mit Blick auf eine spätere Nutzung im sozialen Wohnungsbau zu planen – nach Angaben des Bauministeriums ist das bereits möglich. Die Unterkünfte könnten dann für einen festgelegten Zeitraum zunächst für Flüchtlinge genutzt werden, teilte die Gewerkschaft am Freitag mit. Danach wären sie als gewöhnliche Sozialwohnungen geeignet. „Flüchtlinge sind die Mieter von morgen.“ zitierte die IG Bau ihren Bezirksvorsitzenden Heinrich Echterdiek.”

http://www.focus.de/regional/bielefeld/fluechtlinge-fluechtlinge-in-bielefeld-ig-bau-schlaegt-wohnungsbaumodell_id_4909298.html

Herbrechtingen: Haus für Flüchtlinge mit Bleiberecht

Herbrechtingen (Ba-Wü): Haus für
Flüchtlinge mit Bleiberecht

SÜDWEST PRESSE Online: “Die Kreisbau will an der Hohe-Wart-Straße 22 ein Wohnhaus bauen, in das anerkannte Asylbewerber und Menschen einziehen können, die aus humanitären Gründen ein Bleiberecht haben. So will es die Stadtverwaltung, so wollen es die Stadträte, aber so wollen es nicht alle Bürger.”

http://www.swp.de/heidenheim/lokales/kreisheidenheim/Herbrechtingen-Haus-fuer-Fluechtlinge-mit-Bleiberecht;art1168195,3400400

Linke: Über Beschlagnahmung von Wohnungen nachdenken

Hamburg: Die Linke fordert, über Beschlagnahmung von Wohnungen nachzudenken

Hamburger Abendblatt: “Angesichts der Probleme bei der Unterbringung von Flüchtlingen und des nahenden Winters hat Hamburgs Linksfraktion die Beschlagnahme leerstehender Wohnungen ins Spiel gebracht. Leerstehender Wohnraum sei “zur Gefahrenabwehr beziehungsweise Abwehr von Obdachlosigkeit zu beschlagnahmen”, heißt es in einem am Freitag vorgelegten Antrag für die Bürgerschaftssitzung kommende Woche. Die Innenexpertin Christiane Schneider schränkte jedoch ein, dass der Senat zuvor ein Zwischennutzungskonzept für die derzeit rund 1300 leerstehenden Wohnungen des städtischen Wohnungsunternehmens Saga/GWG vorlegen soll.”

http://www.abendblatt.de/hamburg/article205611821/Linke-Ueber-Beschlagnahmung-von-Wohnungen-nachdenken.html

Klare Kriterien gefordert – Flüchtlingsheim-Suche: CDU-Fraktion kritisiert Jung für neues Verfahren

Leipzig: CDU-Fraktion Leipzig kritisiert OBM Jung für neues Verfahren zur Flüchtlingsheimsuche

LVZ-Online: “Die CDU-Fraktion im Leipziger Stadtrat hält die Standortsuche für kommunale Asylbewerberunterkünfte für intransparent. Sie übte damit auch Kritik an Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD), der das Verfahren zur Chefsache erklärte.
[…]
Die Unionsfraktion fordert eine gleichmäßige Verteilung der Unterkünfte über das Stadtgebiet. Bisher seien die meisten Unterkünfte „im Leipziger Osten vorgesehen bzw. schon installiert.“ Da Ehrenamtliche als Unterstützung gebraucht würden, heiße das auch, dass die Vereine im Osten der Stadt stark belastet würden. Die Förderung von Vereinen der Flüchtlingshilfe sowie eine rechtzeitige Information der Anlieger „vor abschließender Entscheidung für den Standort“ gehören deshalb ebenfalls zu den zentralen Forderungen der Ratsfraktion.”

http://www.lvz.de/Leipzig/Stadtpolitik/Fluechtlingsheim-Suche-CDU-Fraktion-kritisiert-Jung-fuer-neues-Verfahren

Refugees Welcome Leipzig

Pressemitteilung des Bündnisses Refugees Welcome Leipzig zu den Ereignissen vor der Notunterkunft in #Connewitz und Aufruf zur heutigen Demonstration in Dresden

Gemeinsamer Treffpunkt aus Leipzig 11:30 Uhr Hauptbahnhof.

Mittweidaer Hochschulsporthalle wird Flüchtlings-Notunterkunft – Freie Presse

Mittweida: Hochschulsporthalle wird Flüchtlings-Notunterkunft

Freie Presse: “Überraschend wurde gestern bekannt, dass der Freistaat in Mittweida ein Erstaufnahmeheim plant. Binnen weniger Stunden wurde die Halle an der Feldstraße als Unterkunft für 180 Leute eingerichtet.”

http://www.freiepresse.de/LOKALES/MITTELSACHSEN/MITTWEIDA/Mittweidaer-Hochschulsporthalle-wird-Fluechtlings-Notunterkunft-artikel9287780.php

Wo in Deutschland viele Flüchtlinge leben

ZEIT ONLINE: “Wo in Deutschland viele Flüchtlinge leben

[…] Benjamin Hennig, Senior Research Fellow an der Universität Oxford, hat für jedes Bundesland das Verhältnis von Asylbewerbern zur Bevölkerung ausgerechnet und – ausgehend von diesen Zahlen – die Bundesrepublik neu aufgezeichnet. Der Wissenschaftler nutzte dafür die Daten einer Deutschlandkarte aus dem ZEIT Magazin, die wiederum Zahlen des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) für das Gesamtjahr 2014 visualisiert. Besonders viele Flüchtlinge nehmen demnach die Stadtstaaten Bremen, Hamburg, Berlin sowie Nordrhein-Westfalen auf. Auch in Hessen und im Saarland kommt auf jeden Einwohner eine verhältnismäßig große Zahl von Asylbewerbern. Mit Abstand die wenigsten Flüchtlinge sind in Sachsen untergebracht – also ausgerechnet da, wo sogenannte Asylkritiker die Unterkünfte belagern. Natürlich können sich diese Zahlen bis August 2015 leicht geändert haben. Letztlich hängt die Zuteilung in die Erstaufnahme-Einrichtungen von den tatsächlich zur Verfügung stehenden Kapazitäten ab. Außerdem sind für die Bundesländer Aufnahmequoten festgelegt, die Flüchtlinge werden nach dem sogenannten Königsteiner Schlüssel verteilt. […]”

Wo in Deutschland viele Flüchtlinge leben

Prognose der diesjährigen Asylbewerberzahlen für Sachsen deutlich nach oben korrigiert

Leipzig und Dresden: Nach offizieller Ankündigung der Landesdirektion werden beide Städte werden in diesem Jahr jeweils etwa 5400 Asylsuchende aufnehmen

Wir hatten schon mal gerechnet, nachdem die neuen Schätzungen für ganz Sachsen veröffentlicht wurden: http://www.leipzig-stadtfueralle.de/2015/08/22/sachsen-stellt-sich-herausforderung-bei-asyl/ . Heute hat die Landesdirektion Sachsen die Landräte sowie Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeister der kreisfreien Städte bezogen auf ihren jeweiligen Zuständigkeitsbereich konkret über die Prognosen des Bundesamtes informiert. Die Verantwortlichen sollen damit in die Lage versetzt werden, die notwendigen Kapazitäten zu schaffen, um die ihnen obliegende Unterbringungsverpflichtung gegenüber den zu erwartenden Asylbewerber_innen erfüllen zu können.

Die Landesdirektion Sachsen kündigt gleichzeitig an, dass künftig eine Verteilung von Asylbewerber_innen aus der Erstaufnahme an die unteren Unterbringungsbehörden durchgehend von Montag bis Freitag erfolgen wird. Bisher wurden Asylbewerber_innen auf Wunsch der Landkreise und kreisfreien Städte nur vereinzelt an Montagen oder Freitagen zur Unterbringung zugewiesen.

http://www.medienservice.sachsen.de/medien/news/199319