Sachsen, ganz normal

»Asylkritiker« in Sachsen

Toni Grün, der Pressesprecher der Leipziger Initiative »Refugees Welcome« meint gegenüber der Leipziger Journalistin Sarah Ulrich (https://twitter.com/alunizara) in einem Jungle World-Artikel über die sächsischen Verhältnisse: »Bei der aktuellen Anschlagswelle geht es nicht um eine Auseinandersetzung zwischen ›Asylkritikern‹ und ›Asylbefürwortern‹, wie die Polizei und Teile der Medien in ihrer Berichterstattung verbreiten. Wir sind Antirassisten und Antifaschistinnen, die allerorts und fast täglich für das Recht auf Asyl und Bewegungsfreiheit kämpfen. Unsere Gegner sind Rassistinnen und Neonazis, die Menschen, die vor Krieg, politischer Verfolgung, Hunger und Armut geflüchtet sind, mit platter Hetze, Gewalt und alltäglichem Terror verfolgen. Diejenigen, die vorgeben, einen Glaubenskrieg verhindern zu wollen, führen ­einen Krieg gegen Menschlichkeit und Vernunft. Ihr Ziel bleibt die altbekannte Volksgemeinschaft, die sie mit Terror zu erreichen versuchen. Würden die Polizei und die Politik in Sachsen ­ihren Job machen, könnten wir uns vieles ersparen.«