Leipzigs Erstaufnahme-Heim: Hier ziehen 349 Flüchtlinge ein

BILD über die EAE in Dölitz

Auch die BILD Leipzig war vor Ort im ehemaligen Lehrlingswohnheim Friederikenstraße 37 und erklärt ihren Leser_innen in einfachen Worten, wie die bis zu 349 Geflüchteten wohnen werden. Das wird nicht wenige von ihnen jedoch kaum davon abhalten, weiter von goldenen Wasserhähnen zu schwafeln und davon, wie wunderbar es Geflüchteten geht und wie schlecht ihnen selbst.

– Ein- bis Sieben-Bett-Zimmer
– In der Regel 6 m² Wohnfläche für jeden Menschen
– Alle Räume sind gleich möbliert: ein Bett, ein Spind, ein Stuhl pro Person, dazu ein Tisch pro Zimmer. Die Einrichtung stammt aus ehemaligen Beständen der Bundeswehr.
– Betrieben wird das Haus von den „Malteser Werken gemeinnützige GmbH“.
– Leipzigs Objektleiter Tassilo Metternich: „Bei der Belegung werden Familien und alleinstehende Frauen auf einer Etage untergebracht, alleinstehende Männer in einer anderen. In den Zimmern achten wir darauf, dass gleiche Ethnien zusammen leben.“
– Vor Ort sind 49 Mitarbeiter_innen der Malteser tätig: 28 Betreuer_innen mit unterschiedlichsten Sprachkenntnissen, 6 Reinigungskräfte, 7 in der Kantine, 2 für Haustechnik, 3 in der Sanitätsstation, 1 in der Wäscherei, der Chef und sein Stellvertreter.
– Die Volkssolidarität liefert das Essen: Früh und abends kalte, mittags warme Speisen, jeweils ohne Schweinefleisch.

– Die Asylsuchenden werden sechs Wochen bis zu drei Monate in der EAE wohnen und danach auf die Landkreise und kreisfreien Städte verteilt. Registrierung und Untersuchungen finden in der EAE in Chemnitz statt.
– Der Freistaat Sachsen hat das Haus bis 2020 gemietet, inklusive einer Option auf Verlängerung.

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