WG gesucht – Wohnen im Kiez – Leipziger vermitteln Privatwohnungen an Flüchtlinge

LVZ-Online berichtet über die Leipziger Initiative “Willkommen im Kiez”, die Geflüchtete in WGs vermittelt

„Es hat eine ganze Weile gedauert, ehe die Stadt die WG-Mietverträge anerkannt hat“, erzählt Conrad von „Willkommen im Kiez“. Er ist einer von drei Ehrenamtlichen, die das Projekt ins Leben gerufen haben. Seit Februar versuchen sie, Flüchtlinge in privat vermieteten Zimmern unterzubringen. Dazu melden sich Leipziger, die ein Zimmer frei haben und an Geflüchtete vermieten wollen, auf einem Online-Portal an. Auch Flüchtlinge können sich melden. Dann guckt das Team, ob die Ansprüche zueinander passen – ganz wie bei anderen WGs auch.

Noch ist die Resonanz begrenzt. Weniger als zehn Mitbewohner konnte die Initiative bisher vermitteln. Das liege aber nicht an der Bereitschaft der Leipziger, ein Zimmer zur Verfügung zu stellen. „Wir haben deutlich mehr Wohnungsangebote. Die meisten Flüchtlinge wissen aber gar nicht, dass es diese Möglichkeit gibt“, erklärt Conrad. „Auch das Konzept WG ist nicht jedem bekannt.“ Um das Projekt bekannter zu machen, arbeiten sie eng mit den Sozialarbeitern der Leipziger Heime zusammen.

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