Stadt plant Neubau von Wohnungen für Flüchtlinge

Dortmund: Stadt plant Neubau von Wohnungen für Flüchtlinge

“Die Stadt hat kaum noch Reserven, die nach Dortmund kommenden Flüchtlinge angemessen unterzubringen. Die Stadt nimmt die Sache jetzt in die Hand und baut selber Unterkünfte und Wohnungen. Wie das funktionieren kann?

[…] Die Stadt hat eine 100-prozentige Tochter namens „Dortmunder Stadtentwicklungsgesellschaft mbH“. Diese GmbH könnte aktiviert werden und künftig eine Bauherren-Rolle übernehmen. Der Kniff dabei: Die städtische GmbH müsste keine Grundstücke mehr kaufen – ihre „Mutter“, die Stadt also, würde ihre eigenen Grundstücke einbringen, die später bebaut werden sollen. Die GmbH müsste also keine Flächen für viel Geld kaufen und wäre an dieser Stelle schon einmal entlastet.

RN: Kommt die „Stadt-GmbH“ denn an eine Förderung, an die andere Investoren nicht kommen?
Ja. Das Land hat extra ein Förderprogramm aufgelegt, das allein für Kommunen zur Verfügung steht. Es gewährt über die Kwf-Bank spezielle, zinslose Darlehen für den Bau von Flüchtlings-Unterkünften. Das bedeutet, die Stadt-GmbH würde nicht nur von Grundstückskauf entlastet, sondern auch von Kapitalkosten. Daneben gibt es seit Juni einen weiteren Fördertopf für den Bau von Unterkünften für Flüchtlinge.

RN: Auf den Punkt gebracht: Die Stadt bereitet also gerade die Geburt eines neues Wohnungsunternehmen vor?
Das ist vielleicht ein wenig hoch gegriffen. […]”

http://www.ruhrnachrichten.de/staedte/dortmund/44137-Dortmund~/Fragen-und-Antworten-Stadt-plant-Neubau-von-Wohnungen-fuer-Fluechtlinge;art930,2787759