Magdeburg: Stadtverwaltung will für Geflüchtete Wohnungen anmieten und ein Hotel nutzen. Der Stadtrat soll am Montag entscheiden.

Bis Jahresende werden in Magdeburg voraussichtlich ca. 2600 Geflüchtete untergebracht werden. Dafür müssen aber noch mehr als 1000 Plätze gefunden werden. Die Stadt hatte deshalb gezielt aufgerufen, Immobilien anzubieten, die entweder die Stadt oder die geflüchteten Menschen selbst anmieten könnten. Am Montag wird nach Informationen der Volksstimme.de der Stadtrat in nichtöffentlicher Sitzung über Angebote entscheiden.

Hierzu gehören in erster Linie Gebäude der kommunalen Wohnungsgesellschaft Wobau wie der Block Johannes-Göderitz-Straße 17 bis 26 mit 143 Wohneinheiten in Neu-Olvenstedt oder mehr als 200 Wohnungen an der Willi-Bredel-Straße und der Bernhard-Kellermann-Straße im Wohngebiet Schilfbreite. Von einer Privatperson wurden knapp 50 Wohnungen in der Bahnikstraße 1 a bis 1 d in Buckau angeboten. In der Parallelstraße, der Grusonstraße, befindet sich bereits eine Gemeinschaftsunterkunft. Das Hotel City Inn an der Carnotstraße
könnte ebenfalls eine Gemeinschaftsunterkunft werden.

http://www.volksstimme.de/lokal/magdeburg/20150905/stadtrat-200-wohnungen-fuer-fluechtlinge