Wohnungsbau vs. Freiflächen. Folgen des Klimawandels in Zukunft deutlich stärker 16 Bundesbehörden und -institutionen haben eine Studie zu den zukünftigen Folgen des Klimawandels in Deutschland vorgelegt. Deutschlands Regionen werden unterschiedlich stark vom Klimawandel betroffen sein. So sind beispielsweise Ballungsgebiete in Ostdeutschland und dem Rheintal durch Hitzewellen besonders gefährdet. Hier kann bis zur Mitte des Jahrhunderts die Anzahl der heißen Tage pro Jahr auf 15 bis 25 Tage ansteigen. Heute gibt es 8 bis 12 solcher Tage mit einem Tagesmaximum der Lufttemperatur von mindestens 30 Grad Celsius. Straßen und Schienen, Gebäude und Brücken seien gefährdet. Deutschland müsse den Klimawandel schon jetzt mitdenken, sagte Rita Schwarzelühr-Sutter, parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium. Hellere Straßenbelege, mehr Grünanlagen könnten Städte kühler machen, präventive Bauplanung Überschwemmungen vorbeugen. Für wachsende Städte wie Leipzig ist daher besonders wichtig, nicht jede Brache mit Wohnungsbau zu füllen, sondern das berühmte Stadtgrün zu erhalten und weiter auszubauen. Wie der Spagat zwischen beiden Anforderungen gelingen kann, bleibt eine der wichtigsten Fragen der Zukunft. http://www.eco-world.de/scripts/basics/econews/basics.prg?session=42f9401f5654b307_687178&a_no=30792