“Nichts wie raus aus dem Osten. Jeder dritte Flüchtling verlässt neue Länder sofort.” Genauerer Blick wäre jedoch hilfreicher. Die Saarbrücker Zeitung greift nun die Studie der Bundesagentur für Arbeit auf, über die kürzlich schon die F.A.Z. berichtete (https://www.facebook.com/LeipzigStadtFuerAlle/posts/970480016343403). “Das Flüchtlingsproblem ist zumindest in den ostdeutschen Ländern nicht ganz so dramatisch wie manche tun. Der Grund: Von den dorthin verteilten Asylbewerbern bleiben viele nicht lange. Bis zu 30 Prozent, ergab eine Recherche der Saarbrücker Zeitung, ziehen weiter – meist auf eigene Faust. … .” http://www.saarbruecker-zeitung.de/nachrichten/themen/Nichts-wie-raus-aus-dem-Osten;art2825,6008636 Bei einem etwas genaueren Blick hätte den SZ-Autoren Werner Kolhoff und Hagen Strauß jedoch auffallen können, dass ihre Schlagzeile genauso auch für Bayern und Baden-Württemberg gilt. Es geht nicht um “den Osten”, sondern es geht um Landflucht. Geflüchtete ziehen genauso wie Deutsche in die Ballungsräume, Groß- und Universitätsstädte. Daher sind auf der Karte auch Rostock, Schwerin, Berlin, Potsdam, Magdeburg, Halle, Leipzig, Dresden, Erfurt, Weimar und Jena genauso blau wie das Saarland.