Stadt rechtfertigt Abriss in Eckersbach

Zwickau: Stadt läßt kürzlich leergezogene Plattenbauwohnungen mit 633.000 Euro Fördermittel abreissen. Wiederherstellung wäre zu teuer

Freie Presse: ” … Trotz vehementer Kritik von Zwickauer Bürgern wird der Abriss der Plattenbauten an der Carl-Goerdeler-Straße 8 bis 30 in Eckersbach wie geplant in diesem und im kommenden Jahr vonstatten gehen. Die Bürger argumentieren, dass die Gebäude als Flüchtlingsunterkünfte genutzt werden könnten. Doch die Stadtverwaltung widerspricht: Laut Bauplanungsamt waren die Blöcke schon vor der Flüchtlingsdebatte von Wasser, Abwasser, Heizung und Strom abgetrennt worden. Es sei nicht vertretbar, die Gebäude jetzt wieder nutzbar zu machen.

Andreas Löffler, Sprecher der Zwickauer Wohnungsbaugenossenschaft (ZWG), sagt, dass diese Wiederherstellung 2,4 Millionen Euro kosten würde. Die ZWG erhält für den Rückbau € Fördermittel vom Bund und Land. Diese betragen insgesamt rund 633.000 Euro. Die Stadt muss keinen Eigenanteil an Geldern dazugeben. Wenn die ZWG die Gebäude nun doch nicht abreißen würde, wären die Fördermittel verloren. Als weiteren Grund für den Abriss führt die Stadt an, dass der Landkreis die Wohngebäude für die Unterbringung von Flüchtlingen als nicht geeignet halte. … .”

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Dazu auch: “Der Abriss in Zeiten der Raumnot. Wohnungen für Flüchtlinge werden momentan dringend gesucht. Doch das Landratsamt prüft nicht jedes Angebot. Die Folge: Mögliche Unterkünfte verschwinden.”
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