Archiv für den Monat: Januar 2016

Recht auf Stadt – Köln

Köln: Am 22.-24. April 2016 findet das zweite bundesweite Treffen stadtpolitischer Gruppen statt

Im April 2015 fand in Kassel ein erstes bundesweites Treffen stadtpolitischer Gruppen mit über 60 Aktivist*innen aus 15 Städten statt. Es war der Versuch, sich mehr Zeit zu nehmen, sich kennenzulernen, über lokale Erfahrung mit Stadtpolitik auszutauschen und einzelne übergreifende Thematiken zu vertiefen. Zuvor gab es mehrere Vernetzungsversuche über Kongresse, dem BUKO-Arbeitsschwerpunkt Stadt und Raum sowie dem Aktionsbündnis “Keine Profite mit der Miete”, die alle leider keine Kontinuität entwickelten. Mit dem Treffen in Kassel verfolgten wir den Ansatz ohne inhaltliche Überforderung und dem Druck konkreter Aktionen, zu diskutieren. Am Ende des Treffens stand der Eindruck im Raum, dass dies gelungen ist und es 2016 wieder ein Treffen geben soll. Eine Gruppe mit Menschen aus dem Ruhrgebiet, Köln und Berlin zur Vorbereitung des Treffens 2016 hat sich gefunden.

http://wiki.rechtaufstadt.net/index.php/1._Einladung_RAS_2016 Quelle: http://wiki.rechtaufstadt.net/index.php/1._Einladung_RAS_2016

Elixir Dresden

Dresden: Elixir Dresden hat sich entschieden, kein Gebot für das Gelände der Königsbrücker Straße 117a/119 abzugeben

“Nach langer Diskussion haben wir uns entschieden, kein Gebot für das Gelände der Königsbrücker Straße 117a/119 abzugeben. Wir glauben nach wie vor, dass dieses Grundstück genau das richtige für unser Projekt ist, wollen es aber nicht kaufen! Wir setzen uns weiter mit Politik und Verwaltung der Stadt Dresden auseinander um unser Ziel zu erreichen. Wir gehen jetzt den Weg der breiten Öffentlichkeit. Unterstützt uns, beteiligt euch an der Entwicklung des Projektes, macht das Projekt in Dresden bekannt. Denn, eine offene Gesellschaft braucht offene Orte. … .” Quelle: +++ Wir haben nicht geboten! +++

Nach langer Diskussion haben wir uns entschieden, kein Gebot für das Gelände der Königsbrücker Straße 117a/119 abzugeben. Wir glauben nach wie vor, dass dieses Grundstück genau das richtige für unser Projekt ist, wollen es aber nicht kaufen! Wir setzen uns weiter mit Politik und Verwaltung der Stadt Dresden auseinander um unser Ziel zu erreichen. Wir gehen jetzt den Weg der breiten Öffentlichkeit. Unterstützt uns, beteiligt euch an der Entwicklung des Projektes, macht das Projekt in Dresden bekannt. Denn, eine offene Gesellschaft braucht offene Orte.

+++ We have not submitted an offer! +++

After a long discussion, we decided not to submit an offer for the area of the Königsbrücker Straße 117a / 119. We still believe that this area is the right one for our project, but we do not want to buy it! We decided that our main aim is to achieve our goal with politics and administration of the city of Dresden. Now we use the public to spread our model project. Support us, you can participate in the development of the project, share the project in Dresden. An open society needs open places.

Pressemitteilung
Dresden, 25.01.2016: Sozialer Wohnungsbau für Geflüchtete und Dresdner: Ein Modellprojekt will Antworten für das interkulturelle Zusammenleben finden.

Stadtratsfraktionen und -verwaltung ringen aktuell um eine menschenwürdige und angemessene Unterbringung für Geflüchtete. Der Verein Elixir Dresden will einen Schritt weitergehen und plant ein interkulturelles Bau- und Wohnprojekt in Dresden. Ziel ist es, Räume zu schaffen, in denen Asylsuchende, anerkannte Geflüchtete sowie Dresdnerinnen und Dresdner gemeinsam leben, lernen, Kultur schaffen und
arbeiten können. „Bei einem Ausländeranteil von nur 4% fehlt es den Dresdner_innen an Erfahrungen im interkulturellen Zusammenleben. Dresden braucht das Elixir – einen Ort, in dem die Bewohner_innen gemeinsam gute Wege des zusammenlebens finden. Diese Erfahrungen werden in die Stadt ausstrahlen,“ sagt Vereinsmitglied Silke Pohl.

Dieses Modellprojekt will der Verein auf dem Areal der Königsbrücker Str. 117a/119 verwirklichen, das seit über 10 Jahren ungenutzt ist und verfällt. Das Liegenschaftsamt der Stadt beabsichtigt aktuell, dieses Objekt meistbietend zu verkaufen. Lisa Beyer schlägt einen anderen Weg vor: „Wir gehen davon aus, dass die Stadtverwaltung und der Stadtrat wissen, dass Modellprojekte wie dieses wichtig für die Stadt Dresden sind. Wir wollen dieses Projekt zum interkulturellen Zusammenleben mit der Stadt auf einem städtischen Areal realisieren.“ Den Verkauf des Geländes hält Elixir für den falschen Weg und strebt einen
Erbpachtvertrag an. „Im übrigen hat auch der Ortsbeirat Neustadt bereits die Unterbringung von Geflüchteten auf der Königsbrücker Str. 117a/119 vorgeschlagen“, so Lisa Beyer.

In kurzer Zeit hat Elixir Dresden eine breite Unterstützung von Institutionen und Einzelpersonen in der Stadt erfahren (siehe Homepage) und ist dabei eine Genossenschaft zu gründen, über die das Eigenkapital für den Bau aufgebracht wird. Der Verein hat in Zusammenarbeit mit Architekten ein Konzept für Bebauung und
Nutzung der Flächen erstellt. Auf dem hinteren Teil des Geländes sind Neubauten für ca. 100 Personen vorgesehen. In den vorhandenen Gebäude der ehemaligen Arbeitsanstalt werden öffentliche Räume für Bildungs- und Kulturangebote sowie Wohnraum entstehen.

In die Bauphase sollen Flüchtlinge einbezogen werden: „Unter den Flüchtlingen gibt es viele Handwerker und junge Menschen, die eine Ausbildung machen wollen. Wir können Ausbildungs- und Arbeitsplätze schaffen – und ein Zeichen über Dresden hinaus senden“ – so Mohammad Al Masalme, der Vorstand im Verein ist und hauptamtlich als Flüchtlingssozialbetreuer arbeitet.

szonline

Dresden: Elixir Dresden plant ein interkulturelles Wohn-, Kultur- und Begegnungszentrum in der Königsbrücker Str. 117a/119

szonline: “… Der neu gegründete Verein „Elixir“ wagt jetzt abermals einen Vorstoß, Flüchtlinge in dem Gebäude unterzubringen – und das auf eine ganz besondere Art und Weise.

Das Areal in der Albertstadt soll ein interkulturelles Zentrum werden, in dem Asylsuchende, bereits anerkannte Flüchtlinge und Dresdner zusammenleben. „Ich würde dann auch einziehen“, sagt Vorstand Felix Gutte. Zwar arbeitet er mit den gut zehn weiteren Mitgliedern erst seit Mitte November vergangenen Jahres zusammen, als Verein eingetragen ist „Elixir“ sogar erst seit wenigen Wochen. Doch Ideen gibt es trotzdem schon reichlich.

So haben die Dresdner sich mit einem Architekturbüro zusammengesetzt und bereits ein erstes grobes Konzept für den Umbau erarbeitet. Geplant ist, auf dem hinteren Teil des Geländes Leichtbauhäuser mit Wohnungen für bis zu 100 Personen zu errichten. … .”

http://www.sz-online.de/nachrichten/fluechtlingswohnungen-geplant-3309077.html Quelle: Die ehemalige Arbeitsanstalt war der Stadt #Dresden als Heim zu teuer. Nun will ein Verein dort ein Zentrum für interkulturelles Leben bauen.

Dresden steigt in die Top 10 der gefragtesten Investitionsstandorte

Dresden und Leipzig steigen in die Top 10 der gefragtesten Investitionsstandorte

szonline: “Deutschlands größte Banken, Fonds und Wohngesellschaften wollen in diesem Jahr mehr Geld in Dresden und Leipzig ausgeben. Elf Prozent der vom Wirtschaftsberater Ernst & Young (EY) befragten Unternehmen planen 2016 Investitionen in Wohnimmobilien in beiden Städten. Damit werden Dresden und Leipzig interessanter als die Top-Standorte München, Düsseldorf, Köln und Stuttgart. Berlin bleibt zwar der Favorit bei den Wohnimmobilien, sagt Christian Schulz-Wulkow von EY. Allerdings verliere die Hauptstadt an Boden, auch zugunsten Sachsens. Die Befragten schätzen den Markt dort als preislich überhitzt ein und rechnen in diesem Jahr mit weiteren spekulativen Projekten. … .”

http://www.sz-online.de/nachrichten/dresden-steigt-in-die-top-10-der-gefragtesten-investitionsstandorte-3308571.html Quelle: Deutschlands größte Banken, Fonds und Wohngesellschaften wollen in diesem Jahr mehr Geld in Dresden und Leipzig ausgeben. Elf Prozent der vom Wirtschaftsberater Ernst & Young (EY) befragten Unternehmen planen 2016 Investitionen in Wohnimmobilien in beiden

Tipps für Flüchtlinge in Deutschland ، معلومات عن اللجوء في المانيا

Tipps für Flüchtlinge in Deutschland – aus Leipzig auf arabisch

In der Februar-Ausgabe des kreuzer – Das Leipzig Magazin findet sich ein lesenswertes Porträt von Mohamed Okasha, der für Pandechaion – Herberge e.V. Unterkünfte für Geflüchtete in Leutzsch und Mockau betreut, Deutschkurse organisiert und hält und vieles andere mehr. Auf Facebook betreibt er zusammen mit anderen die Seite “Tipps für Flüchtlinge in Deutschland”.

Sie ist derzeit leider nur auf Arabisch, aber die deutsche Version soll noch kommen. Gebt den Hinweis auf die Seite bitte an eure arabischen Freunde und Geflüchtete weiter. Sie können dem Team auch Fragen schicken und sie antworten so schnell wie möglich.

https://www.facebook.com/Tipps-f%C3%BCr-Fl%C3%BCchtlinge-in-Deutschland-%D9%85%D8%B9%D9%84%D9%88%D9%85%D8%A7%D8%AA-%D8%B9%D9%86-%D8%A7%D9%84%D9%84%D8%AC%D9%88%D8%A1-%D9%81%D9%8A-%D8%A7%D9%84%D9%85%D8%A7%D9%86%D9%8A%D8%A7-826420097455800/ Quelle: Community

Immowelt

Leipzig und Dresden: Angebotsmieten stiegen in den letzten 5 Jahren um 20 % – in LE von 4,90 auf 5,90 Euro/m². #WoPoLE

Die Mietpreise in Ostdeutschland ziehen an – vor allem in den florierenden regionalen Zentren. Das ist das Ergebnis des Mietpreischecks Ostdeutschland von Immowelt.de.

In Dresden und Leipzig zum Beispiel haben sich die Mietpreise in den vergangenen fünf Jahren um 20 Prozent verteuert. Während in Dresden der Quadratmeterpreis für eine Mietwohnung im Median* bei 5,90 Euro lag, zahlten Mieter 2015 dafür schon 7,10 Euro. In Leipzig kostete der Quadratmeter im Jahr 2010 noch 4,90 Euro. Fünf Jahre später waren es 5,90 Euro.

http://news.immowelt.de/mietpreise/artikel/3221-ostdeutschland-mehr-zuzug-hoehere-mieten.html?campaign=sn_facebook_immowelt_wall Quelle: Unsere aktuelle Studie zeigt höhere Mietpreise unter anderem in Berlin, Leipzig und Dresden.
Lest hier, wie es in anderen ostdeutschen Städten aussieht:

International Conference of Refugees & Migrants 2016

Hamburg: Selbstorganisierte International Refugee Conference auf Kampnagel am 26.-28.2.

Unterstützt die Spendenkampagne der International Conference of Refugees & Migrants 2016! Support the fundraising campaign of the International Conference of Refugees & Migrants 2016! Quelle: Help to make the conference happen! Aidez-nous à réaliser la conférence! Helft mit, die Konferenz möglich zu machen!

Donate! Faites un don! Spendet!
https://www.nordstarter.org/refugeeconference

Crowdfunding Video of the International Conference of Refugees & Migrants 2016:
https://vimeo.com/152309826

Dresden oder Leipzig – welche wird Sachsens größte Stadt?

6. regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung erwartet fast 618.000 Einwohner_innen 2030 in #Leipzig. #WoPoLE

Die Chemnitzer Freie Presse konnte beim Statistischen Landesamt Sachsen in die noch unveröffentlichte 6. regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung blicken. Leipzig wird nach dieser im Jahr 2030 fast 618.000 Einwohner_innen zählen. Das wären gut 70.000 mehr als heute und sogar 80.000 über den bisherigen Voraussagen. Dresden käme auf Platz zwei und hätte bestenfalls 592.000 Bürger_innen. Auf dem dritten Rang folgen Chemnitz und alle anderen Landkreise, denn sie verlieren durch die Bank weiter an Einwohner_innen. Für sie soll sich der demografische Wandel zwar in seiner Richtung fortsetzen, aber viel langsamer vollziehen, als bisherige Szenarien in Aussicht stellten.

“Sachsens Regierung, die sich lange an einer wesentlich schneller schrumpfenden Bevölkerungszahl orientiert und Strukturen verschlankt hat, muss nun reagieren. Bildung, Hochschulen, innere Sicherheit und Sozialwesen sind Bereiche, die zuvorderst betroffen sind. Mehr Kinder im schulfähigen Alter heißt zunächst mehr Schulen, Kindergärten und Lehrer. Die Lehrer müssen herangebildet werden. Polizei und Justiz geht es nicht anders. Mehr Rentner heißt auch mehr Betreuung und Pflege. Da die CDU/SPD-Koalition gerade über dem Entwurf für den Doppelhaushalt 2017/2018 sitzt, müssen erste Weichenstellungen bereits bis zur Jahresmitte erfolgen.”

73.000 mehr Einwohner_innen in Leipzig und 55.000 in Dresden brauchen aber auch Wohnungen!

http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/SACHSEN/Dresden-oder-Leipzig-welche-wird-Sachsens-groesste-Stadt-artikel9420444.php Quelle: Leipzig oder Dresden? Ihr bisheriges Kopf-an-Kopf-Rennen um die Krone &Größte Stadt Sachsens& wird 2030 endgültig entschieden sein. Für das Statistische Landesamt Sachsen steht der Gewinner schon heute …

Deutscher Mieterbund

Deutscher Mieterbund-Präsident Dr. Franz-Georg Rips: Der von der Bundesregierung geschätzte Bedarf von 350.000 Neubauwohnungen ist zu niedrig

Es werden vor allem Mietwohnungen gebraucht, also bezahlbare Wohnungen für mittlere Einkommen und Sozialwohnungen. Quelle: Mieterbund-Präsident Dr. Franz-Georg Rips: „Uns brennen die Wohnungsprobleme unter den Nägeln.“ Aktuell fehlten bereits 800 000 Wohnungen. „Der jährliche Neubau von etwa 250 000 bis 270 000 Wohnungen reicht bei weitem nicht aus, die seit Jahren ansteigende Nachfrage zu befriedigen.“ Nach Ansicht des Mieterbundes müssen jedes Jahr mindesten 400 000 Wohnungen neu gebaut werden. Das ist deutlich mehr als die Bundesregierung schätzt, die den Bedarf auf 350 000 Wohnungen jährlich beziffert. Nach Auffassung von Rips werden vor allem Mietwohnungen gebraucht, also bezahlbare Wohnungen für mittlere Einkommen und Sozialwohnungen.