Grüne recyceln Konzept

Bündnis 90/Die Grünen Bundestagsfraktion schlägt „Neue Wohngemeinnützigkeit“ (NWG) vor, Immobilienverbände lehnen sie ab

Tagesspiegel.de: ” … Die Autoren eines Gutachtens, das die Partei bei der Kommunal- und Unternehmensberatung (KUB) in Auftrag gegeben hatte, schlagen deshalb vor, ein altes Konzept wieder aufleben zu lassen: die Wohngemeinnützigkeit (WGG).

Dieses weitgehend in Vergessenheit geratene Instrument wurde hierzulande mehr als 100 Jahre lang genutzt. Wohnungsunternehmen, die sich an gewisse Vorgaben wie etwa eine begrenzte Auszahlung von Gewinnen hielten, wurden mit Steuerfreiheit entlohnt. 1989 stellten diese gemeinnützigen Wohnungsunternehmen knapp 3,3 Millionen Wohnungen und boten diese zu Mieten von bis zu 30 Prozent unter dem Durchschnitt an. 1990 wurde die WGG abgeschafft.
Wohnraumförderung in zwei Phasen

Die „Neue Wohngemeinnützigkeit“, (NWG) wie die Grünen sie nennen, soll an dieses Konzept anknüpfen und grundsätzlich aus zwei Phasen bestehen: einem Sofort- und einem Dauerprogramm, beide ergänzend zu den bestehenden Wohnraumförderungen der Länder. Finanziert werden soll das aus vorhandenen Fördertöpfen. So könne man beispielsweise Sonderabschreibungen aussetzen und das Geld in das neue Programm leiten. … .”

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/sozialer-wohnungsbau-gruene-recyceln-konzept/12796292.html Quelle: Die Grünen wollen den sozialen Wohnungsbau wiederbeleben. Ein Dauer- und ein Sofortprogramm sollen aus vorhandenen Fördertöpfen finanziert werden.