Extremismus – “Hass ist gesellschaftsfähig geworden”

“Hass ist gesellschaftsfähig geworden”. Soziologe Heinz Bude über das #Verbitterungsmilieu

Deutschlandfunk: “Nicht nur Montagabends in Dresden ist sie zu beobachten: Es gebe sehr viel Verbitterung in der Mitte der Gesellschaft, sagte der Soziologe Heinz Bude im Deutschlandfunk. Bei diesen Menschen handele es sich nicht um Wut-, sondern um Hassbürger. Sie hätten gemeinsam mit einer anderen Gruppe so viel Potenzial wie die FPÖ oder der Front National.

Der Soziologe beziffert das “Verbitterungsmilieu” in Deutschland auf etwa zehn Prozent. “Das sind Leute, die nicht unbedingt arbeitslos geworden sind. Das sind in der Regel Leute, die relativ hoch gebildet sind; die sogar von sich in Anspruch nehmen, dass sie ein offenes Weltbild haben, aber von dem tiefen Gefühl geplagt sind, dass sie in ihrem Leben unter ihren Möglichkeiten geblieben sind aufgrund von Bedingungen, die sie selbst nicht haben kontrollieren können.” Diese Gruppe befinde sich nicht auf einem sozialen Absturz, habe andererseits das Gefühl, in der Öffentlichkeit werde ihre Situation nicht thematisiert – “aber es werden die Arme aufgemacht für Leute, von denen wir überhaupt gar nicht wissen, was die eigentlich in unserem Land vorhaben”. … .”

http://www.deutschlandfunk.de/extremismus-hass-ist-gesellschaftsfaehig-geworden.694.de.html?dram:article_id=333862 Quelle: Nicht nur Montagabends in Dresden ist sie zu beobachten: Es gebe sehr viel Verbitterung in der Mitte der Gesellschaft, sagte der Soziologe Heinz Bude im Deutschlandfunk. Bei diesen Menschen handele es sich nicht um Wut-, sondern um Hassbürger. Sie hätten gemeinsam mit einer anderen Gruppe so viel Po…