Günstige Wohnungen für anerkannte Flüchtlinge in Großstädten knapp

Sachsen: Günstige Wohnungen für anerkannte Flüchtlinge in Großstädten knapp. #WoPoLE #WoPoDD

szonline: “In Leipzig und Dresden ist bezahlbarer Wohnraum rar. Nun brauchen auch viele anerkannte Flüchtlinge eine Bleibe – und wollen in die großen Städte. Die Ballungszentren suchen nach Strategien. …

Nach eigenen Angaben hält Leipzig derzeit die Belegungsrechte an 280 Wohnungen für Bedürftige. Hinzu kommen weitere 179 Wohnungen über ein Förderprogramm des Freistaates, die vor allem Geflüchteten zur Verfügung gestellt werden. Grundsätzlich müsse sich jeder zunächst selbst um Wohnraum bemühen, erklärte eine Sprecherin. Dies werde in einer stark wachsenden Stadt wie Leipzig aber zunehmend schwerer. Die Messestadt arbeite daher an einer Strategie, wie Flüchtlinge auch in den nächsten Jahren untergebracht werden können. In diesem Zusammenhang werden auch die Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt in der Stadt betrachtet, hieß es. Die Ergebnisse sollen dem Stadtrat in den nächsten Monaten vorgelegt werden.

Dresden rechnet mit einem Bedarf von 2 000 bis 4 000 Wohnungen für Asylbewerber mit Bleiberecht. Der Bedarf hängt von vielen Faktoren ab: „Wie schnell die Antragsbearbeitung durch das BAMF erfolgt, ob sie in Dresden bleiben und in welchem Umfang der Familiennachzug erfolgt“, so Stadtsprecher Kai Schulz. Ende des Jahres soll eine Studie zum Flüchtlingswohnen Auskunft über den Bedarf geben. Die Stadt hält zwar die Belegungsrechte an mehr als 10 000 Wohnungen, die über einen sogenannten Wohnberechtigungsschein vermietet werden. Dennoch werden bezahlbare Wohnungen knapp. Noch in diesem Jahr soll daher eine städtische Wohnungsbaugesellschaft (Woba) in Form einer GmbH gegründet werden, erklärte Schulz. Bis 2019 sind 2 500 neue Wohnungen zu sozialverträglichen Preisen geplant. … .”

http://www.sz-online.de/sachsen/guenstige-wohnungen-fuer-anerkannte-fluechtlinge-in-grossstaedten-knapp-3442118.html Quelle: Besonders in Leipzig und Dresden ist bezahlbarer Wohnraum rar. Nun brauchen auch viele anerkannte Flüchtlinge eine Bleibe – und wollen in die großen Städte. Die Ballungszentren suchen nach Strategien.