Aktionsbündnis bezahlbarer Wohnraum für Greifswald

Greifswald: Kommunale #WVG baut Luxusquartier Hansehof. Mieter_innen müssen quersubventionieren

Ostsee-Zeitung: “Die Wohnungsbau- und Verwaltungsgesellschaft darf weiterhin ein exklusives Wohnquartier am Hansering bauen. Das hat die Bürgerschaft am Donnerstag beschlossen. Das Bauprojekt steht in der Kritik, weil sich die Kosten mehr als verdoppelt haben. …

Die WVG müsste beim Erstbezug eine Kaltmiete von 12 Euro pro Quadratmeter erheben. Diese müsste innerhalb von 20 Jahren auf 17,48 Euro steigen, damit das Projekt kostendeckend ist. Weil dieser Mietpreis in Greifswald nach Adomeits Einschätzung jedoch nicht erzielt werden kann, ist weiterhin geplant, die Wohnungen für zehn Euro je Quadratmeter zu vermieten. Heißt: Die WVG will die Luxuswohnungen am Hansering mit je zwei Euro pro Quadratmeter subventionieren. … Skandalös findet das Erik von Malottki. „Damit subventionieren wir die höchsten Mieten in Greifswald, statt bezahlbaren Wohnraum für jene zu schaffen, die nicht so viel Geld haben“, moniert der SPD-Politiker. … .”

http://www.ostsee-zeitung.de/Vorpommern/Greifswald/Trotz-Kostenexplosion-Stadt-haelt-am-Projekt-Hansehof-fest Quelle: DIe Bürgerschaft hat gestern einen Weiterbau des Hansehofes durch die #WVG beschlossen. In Zukunft werden also alle WVG Mieter den Bau von Luxuswohnungen subventionieren. Das ganze ist eine krasse wohnungspolitische Fehlentscheidung. Notwendig wäre der Bau von bezahlbarem Wohnraum um die Mieten in der gesamten Stadt zu dämpfen. Wann gibt es endlich eine Wende der städtischen Wohnungspolitik im Interesse der Mieter?