Wer sich nicht bindet, zahlt länger drauf

Berlin: Bundestagsausschuss beriet über neue #Wohngemeinnützigkeit. Florian Pronold (BMUB) signalisierte Zustimmung

Tagesspiegel: “… Könnte da nicht eine neue #Wohnungsgemeinnützigkeit hilfreich sein? Entsprechende Vorlagen und Anträge der Linksfraktion und der Bündnisgrünen wurden in dieser Woche im Deutschen Bundestag im Rahmen einer Anhörung behandelt. Einig waren sich die zum Fachgespräch geladenen Sachverständigen, dass die durch eine wie auch immer geartete – vielleicht steuerliche – Förderung geschaffenen Wohnungen dem Markt auf Dauer zur Verfügung stehen sollten. …

Der Bund hat derzeit keine Möglichkeiten, eine Gemeinnützigkeit neu einzuführen. Zunächst müsste dafür das Grundgesetz geändert werden – vor der Bundestagswahl im September 2017 ist dies nicht wahrscheinlich. Immerhin signalisierte das SPD-geführte Bundesbauministerium ein „Go“ für eine neue Wohnungsgemeinnützigkeit. „Ich sehe, dass wir ein Marktversagen haben“, sagte Florian Pronold (SPD), Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. „Trotzdem wird die neue Gemeinnützigkeit nur ein Baustein sein, um den Wohnungsbau dem Marktrecht zu entziehen.“

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/immobilien/bezahlbarer-wohnraum-wer-sich-nicht-bindet-zahlt-laenger-drauf/14828884.html Quelle: Der Bundestagsausschuss berät über eine neue Wohnungsgemeinnützigkeit. Sie könnte die Haushalte von Städten und Gemeinden entlasten.