Bilanz der Bundesregierung: Die Demografie-Krise fällt aus, aber die Probleme wachsen

Schland: #DemografischerWandel. Insgesamt keine Schrumpfung, aber Probleme wachsen, v.a. auf #Wohnungsmarkt

Rheinische Post: “Die Bundesregierung beschließt am heutigen Mittwoch eine neue Demografie-Bilanz. Sie revidiert die Erwartung einer kleiner werdenden Nation. Mehr Zuwanderer, mehr Geburten, andere Lebenserwartung – aber auch die Probleme wachsen. Eine Analyse. …

Der Regierungsbericht fasst es in die Feststellung: “Neben Regionen mit Bevölkerungsverlusten und einer relativ starken Alterung stehen weithin wachsende Regionen, die vom Zuzug insbesondere jüngerer Menschen profitieren.” Schon in der Vergangenheit gab es hier eine klare Besserstellung der Großräume Düsseldorf, Hamburg, Berlin, Stuttgart und München. Auch Wiesbaden und Mainz kommen noch gut weg. Schwach von der Demografie betroffen sind einzelne westliche Regionen wie die Eifel, schlimm wird es aber für den Nordosten: Teile von Brandenburg, Sachsen-Anhalt und vor allem Mecklenburg-Vorpommern dünnen aus. Und nach den jüngsten Vorhersagen noch stärker als bislang vermutet.

Zwischen den Zeilen werden jedoch zahlreiche Defizite deutlich. … Und auch die Erkenntnis, wonach künftig pro Jahr 350.000 neue Wohnungen nötig sind, bricht sich an der Wirklichkeit: Diese Zahl ist von 2014 bis 2015 gerade einmal von 245.000 auf 248.000 gestiegen – und damit nach den Tiefstwerten in der Zeit davor weit unter Plan. Mit allen Konsequenzen für knappen Wohnraum und steigende Mieten. … .”

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