Investieren in feindlicher Umgebung

Berlin: Mieter*innenprotest vor Immobilienkongress. @WR_IMMOCOM: “Ganze Branche ist zum Feindbild geworden”.

“Wiesu denn blus, wiesu tut sie su?!”

Tagesspiegel: “… Durch das Spalier der protestierenden Mieter mussten sie alle hindurch, die Baulöwen und Bestandsverwalter der Berliner Immobilienbranche. Am Mittwochmorgen trafen sie sich zum Berliner Immobilienkongress im dbb-Forum an der Friedrichstraße. Was draußen lautstark angeprangert wurde – das Profitmachen mit dem Grundbedürfnis Wohnen – war auch drinnen das Thema bei der zentralen Eröffnungsdiskussion. “Eine ganze Branche ist zum Feindbild geworden”, warnte eingangs Michael Rücker, Geschäftsführer der W&R Immocom Kongresse&Events&News, die den Kongress organisiert. Mit dabei Christoph Gröner, Chef der CG Gruppe AG, die wegen ihrer Bauprojekte im Friedrichshainer Kiez an der Rigaer Straße ins Visier linker Aktivisten geraten ist. Und Michael Zahn, Chef der Deutsche Wohnen, dem größten privaten Vermieter der Stadt, der ebenfalls verdächtigt wird, vor allem Mieterhöhungen im Blick zu haben. …

Gröner würde gerne noch mehr bauen in Berlin, die Politik bremse da eher und verpasse eine “historisch einmalige Chance”. In anderen Städten wie Leipzig laufe das besser. … ”

http://www.tagesspiegel.de/berlin/berliner-immobilienkongress-investieren-in-feindlicher-umgebung/19585352.html