Gemeinsam gegen Verdrängung

Frankfurt: Gemeinsam gegen #Verdrängung. @fr ‏über #3RAS17 mit Erwähnung der LWB-Mieter_innen in #Connewitz und #SüVo

Frankfurter Rundschau über das Recht auf Stadt 3. bundesweites Forum am letzten Wochenende in Frankfurt. Das 4. Forum wird voraussichtlich in Leipzig stattfinden.

“Mehrere stadtpolitische Initiativen wollen gemeinsam für einen nicht profitorientierten Wohnungsektor kämpfen. In Frankfurt haben sie sich nun auf Forderungen verständigt. Eine der wichtigsten ist die flächendeckende Begrenzung des Mietenanstiegs. …

Fast 200 Aktivisten verschiedener stadtpolitischer Gruppen hatten sich am Wochenende im Frankfurter Studierendenhaus auf dem Campus Bockenheim zum dritten Forum der Netzwerke „Stadt für alle“ getroffen. In Workshops diskutierten sie etwa über die Frage, wie sich Wohnraum vergesellschaften lasse.

Deutlich wurde, wie ähnlich die Entwicklungen sind, unter denen Mieter in Großstädten zu leiden haben. Ein Sprecher der Kreuzberger Mietergemeinschaft „Kotti & Co“ berichtete über den Kampf von Mietern am Kottbusser Tor für die Rekommunalisierung ihrer Wohnungen und Mitbestimmungsmöglichkeiten. Ein Leipziger beschrieb, wie in seiner Stadt der Widerstand gegen die stille Entmietung von Wohnungen wachse, die die städtische Wohnungs- und Baugesellschaft in Connewitz und der Südvorstadt betreibe. Durchaus Erfolge zu verbuchen hatte die Initiative für einen Volksentscheid zum Berliner Wohnraumversorungsgesetz. Zu diesem kam es zwar nie. Ein von der SPD eingebrachter und später auch beschlossener Gesetzentwurf nahm aber immerhin einige Vorschläge auf. Eine Aktivistin der Frankfurter Gruppe „ Eine Stadt für Alle, Wem gehört die ABG?“ wertete es als Erfolg, dass die städtische Wohnungsgesellschaft die Mieten bis 2021 nur noch um ein Prozent pro Jahr erhöhen darf. … ”

http://www.fr.de/frankfurt/wohnungsfrage-gemeinsam-gegen-verdraengung-a-1253892