Greifswald – Ist die Vision von 7,50 Euro je Quadratmeter unrealistisch? – OZ – Ostsee-Zeitung

Greifswald: Wohnungen für 1000 Menschen an Hafenstraße ab 2021. 20 % #Sozialwohnungen für 5,50-7,50 €/m²

Ostsee-Zeitung Greifswald: “Ist die Vision von 7,50 Euro je Quadratmeter unrealistisch?
Ab 2021 sollen an der Hafenstraße Wohnungen für 1000 Greifswalder entstehen. In 20 Prozent der Wohnungen darf die Kaltmiete maximal 7,50 Euro je Quadratmeter betragen. Ist das machbar? Die OZ hat den Faktencheck gemacht.

Es ist total unrealistisch 7,50 Euro pro Quadratmeter bei einem Neubau zu erzielen.
Korrekt, sagt UTB-Chef Thomas Bestgen: „7,50 Euro kalt pro Quadratmeter rechnen sich nur durch eine Mischfinanzierung.“ Heißt: Die Bauherren, die Mieten von 7,50 Euro anbieten werden, bekommen ihr Grundstück günstiger als jene, die im gleichen Wohngebiet Eigentum zur Selbstnutzung bauen. Je niedriger der Kaufpreis ist, desto niedriger sind auch die Gesamtbaukosten. Geplant ist es, 60 Prozent der Wohnflächen an sozial orientierte Träger wie die Wohnungs- und Verwaltungsgesellschaft Greifswald (WVG), die Wohnungsgenossenschaft Greifswald (WGG) und den Pommerschen Diakonieverein zu geben. Diese können dann einen Teil der Flächen besonders billig erwerben. …

Im Wohngebiet sollen Kaltmieten von 5,50 Euro realisiert werden.
Der Vertrag zwischen Stadt und UTB sieht vor, dass 20 Prozent der Wohnungen in der Spanne zwischen 5,50 Euro und 7,50 Euro pro Quadratmeter vermietet werden müssen. 5,50 Euro können jedoch nur realisiert werden, wenn es auch ab 2021 wieder ein Förderprogramm zum sozialen Wohnungsbau gibt, wie in diesem Jahr. Die aktuellen Bedingungen versprechen eine finanzielle Unterstützung, wenn für zehn Jahre eine Mietpreis von 5,50 Euro kalt je Quadratmeter garantiert wird. Sollte es in vier bis fünf Jahren keine Fördermöglichkeiten geben, darf die Kaltmiete bei maximal 7,50 Euro pro Quadratmeter liegen. … .”

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