Wohnungsmarktbericht

Schland: “#Wohnungsmarktbericht Ostdeutschland 2017“ der #TAGImmobilien​ AG. Mieten in LE +25,0% (2012-17)

“… Der verstärkte Zuzug in die ostdeutschen Städte hat dazu beigetragen, dass Leerstände abgebaut und Mieten mindestens stabil bleiben konnten. Zwischen 2012 und 2017 sind die Mieten überall gestiegen. In Leipzig legten sie um satte 25 % zu, in Strausberg um 23,5 %, in Dresden um 16,7 % und in Magdeburg um fast 14 %. In den meisten Städten zahlt man im Mittel aber immer noch zwischen 5 und 7 EUR/m². Potsdam und Berlin spielen mit um 10 EUR/m² in einer eigenen Liga. …

Moderate Wohnkostenbelastungsquote

Grundsätzlich liegen auch die Mieten in den ostdeutschen Städten weiterhin auf einem Niveau, das private Haushalte nicht über Gebühr belastet. Im Gegenteil: In zahlreichen Städten ist die Wohnkostenbelastung sogar gesunken – eine Begleiterscheinung von schwindenden Arbeitslosenquoten und steigender Kaufkraft. In allen im Rahmen dieser Untersuchung betrachteten Städten ist die Zahl der Arbeitslosen teils sehr stark gesunken – etwa in Strausberg und Weimar um mehr als 34 % (2010-2016). Gleichzeitig hat die Kaufkraft der Haushalte enorm zugelegt – häufig zweistellig. So konnte die thüringische Landeshauptstadt Erfurt die Kaufkraft pro Haushalt um über 25 % steigern; Rostock, Berlin und Leipzig immerhin um mehr als 20 %. Aber nicht nur hier fällt die Wohnkostenbelastungsquote weniger ins Gewicht. Auch in Eberswalde, Cottbus und Gera ist die Belastung gesunken. Grundsätzlich bewegt sich der Wert zwischen 17,5 % (Chemnitz) und 26,6 % (Jena). Demgegenüber ist in Berlin und Potsdam, wo die Haushalte mit durchschnittlich fast 32 bzw. 29 % belastet werden, das Wohnen nicht nur in absoluten Zahlen, sondern auch in Relation zum verfügbaren Nettoeinkommen gesehen teurer als an vielen anderen Standorten. In einigen Teilen Berlins liegen
die Wohnkostenbelastungsquoten bei bis zu 50 %. Sowohl
in der Spreemetropole wie auch in Brandenburgs
Landeshauptstadt sind die Wohnungsmärkte schon
länger angespannt, was sich auch im extrem niedrigen
Leerstand von weniger als 2 % widerspiegelt. Nur in Jena
gibt es mit 1,1 % noch weniger Flächenreserven. … .”

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