Mietshäuser-Syndikat: Mieter, vereinigt euch!

Freiburg: Den #Wohnungsmarkt mit seinen eigenen Mitteln überlisten – mit dem #MietshäuserSyndikat. @mstnhgn besuchte für die @fr den Ort, wo alles anfing: das #Grethergelände. Hier leben mehr als 100 Menschen, zahlen Miete und sind doch zugleich ihre eigenen Vermieter_innen.

Frankfurter Rundschau: ” … Hier, auf dem Grethergelände, ist die Idee des Mietshäuser-Syndikat in den 80er Jahren entstanden. Im Zentrum steht die bürgerliche Rechtsform der Gesellschaft mit beschränkter Haftung, die GmbH. Hört sich nicht gerade revolutionär an, doch das Ziel ist es schon: die Entprivatisierung von Wohnraum. Längst ist das Konzept ein Exportschlager.

Elke Manz und Jochen Schmidt, kurze graue Haare, Kapuzenpulli, Jeans, wohnen schon lange hier und sind im Mietshäuser-Syndikat aktiv. Auf dem Hof, vor einem kleinen Büro, das sie nicht als Zentrale verstanden wissen wollen, erklären die beiden was das bedeutet, Entprivatisierung: Dem Syndikat gehe es darum, Häuser langfristig zu sichern und ihren Charakter als Wohnprojekte zu erhalten, samt Selbstverwaltung und bezahlbarer Mieten. Es hat sich gezeigt: Auch ohne Millionen auf dem Konto können Mieter ein Haus kaufen und bewirtschaften. … .”

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