#Sachsen: Landwirtschaftsminister Schmidt (CDU) gegen aktive #Wohnungspolitik in #Großstädte’n. Was sagt die @SPDSachsen? Wenn man noch #Leerstand in mittleren Städten und Dörfern habe, sei es nicht sinnvoll, steuergeförderten Wohnraumbau in den Zentren vorantreiben.
Für die CDU in Sachsen gibt es nur noch ländliche Räume und die Sorge vor den Wahlergebnissen der AfD. Die beiden Großstädte und die Situation der Mieter_innen hier ist ihnen völlig egal. Die Leute sollen doch einfach auf’s Land ziehen und in den Großstädten Platz für Besserverdienende machen.
Konkret wird es wohl vor allem darum gehen, die Mittel des Bundes für den sozialen Wohnungsbau auch in den nächsten beiden Jahren zum allergrößten Teil eben nicht für genau diesen Zweck auszugeben, sondern damit den Bau von Eigenheimen in ländlichen Räumen zu fördern. Vom kleineren Koalitionspartner SPD Sachsen bzw. SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag hört man nichts dazu. Vielleicht wollen die CDU-Fraktion Leipzig und SPD Leipzig/SPD-Fraktion Leipzig dazu mal in Dresden nachfragen.
“Der sächsische Landwirtschaftsminister Thomas Schmidt sieht eine bessere Vernetzung als Lösungsansatz für Probleme des ländlichen Raums. Schmidt sagte MDR AKTUELL, es gehe darum, das dynamische Wachstum der Zentren mit dem ländlichen Raum zu verbinden. Wenn man noch Leerstand in mittleren Städten und Dörfern habe, sei es nicht sinnvoll, steuergeförderten Wohnraumbau in den Zentren vorantreiben. Stattdessen müsse man die Verbindung zum ländlichen Raum fördern. So könne man erreichen, “dass die Leute beides nutzen können: die Qualität und Angebote der Großstadt und auch die besondere Qualität des Wohnens und Lebens auf dem ländlichen Raum.”
Ein entscheidender Faktor sei dabei die Entwicklung des öffentlichen Nahverkehrs. Dazu brauche man ein funktionierendes Gesamtkonzept für ganz Sachsen. … .”