Wo würden wir gern leben?

Schland: Studie “Trend #Reurbanisierung?” der @BertelsmannSt und des ILS spricht von „Überschwapp-Effekten“ und Wegzug in an #Großstädte angrenzende #Speckgürtel und nahe #Mittelstädte und #Kleinstädte. #Stadtflucht

dpa: “… Das geht aus einer am Montag in Gütersloh vorgestellten Studie „Trend Re-Urbanisierung?“ für 2006 bis 2015 der Bertelsmann-Stiftung und des Instituts für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS) hervor. Entgegen der verbreiteten Auffassung, dass der ländliche Raum ausblute, zeichnet sich zumindest für einige Kommunen ein Zuwachs ab. …

Bad Neustadt an der Saale in Bayern, das ostfriesische Aurich in Niedersachsen, Güstrow in Mecklenburg-Vorpommern oder Heide in Schleswig-Holstein gehören demnach zu den Klein- und Mittelstädten mit besonders deutlichem Zuwachs. Bei dem genauen Blick auf die Wanderungsbewegungen habe sich gezeigt: Der Zuzug komme vor allem aus „großen Großstädten“ ab 500 000 Einwohnern. Der Bericht aus Gütersloh spricht von „Überschwappeffekten“ und einem Wegzug in angrenzende „Speckgürtel“. …

Auch wenn der ländliche Raum insgesamt weiter Einwohner verliere, sei dieser Prozess doch „eher schleichend“. …

Welche Ursachen sieht die Bertelsmann-Stiftung insgesamt für die Bewegungen? Es gebe ein ganzes Bündel, sagte Stiftungsvorstand Brigitte Mohn. Arbeitsplatzwechsel, zu wenig bezahlbarer Wohnraum in den Großstädten, persönliche Lebensmodelle. Das Alter spiele ebenfalls eine Rolle. Gehen jüngere Leute zwischen 18 und 25 Jahren zu Studium oder Ausbildung eher in die Großstadt, ziehen Familien und ältere Menschen ab 65 Jahren kleine und mittlere Städte vor. … .”

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