Im LVZ-Artikel zum Festumzug und im Ticker wird mehrfach auf die „Parade der Uns…

Im LVZ-Artikel zum Festumzug und im Ticker wird mehrfach auf die "Parade der Unsichtbaren" eingegangen:

"Während viele Bürger an dem Höhepunkt des Jubiläums zum 1000. Jahrestags der ersten urkundlichen Erwähnung der Stadt Leipzig teilnahmen, regte sich in der Stadt auch Widerstand. Auch das: eine Leipziger Tradition. Gut 1000 Menschen zogen als „Parade der Unsichtbaren vom Leipziger Osten auf den berühmten Ring, um auf die gegenwärtigen Probleme der sächsischen Metropole hinzuweisen: Das boomende Leipzig, sei das Leipzig der Besserverdienenden, viel Menschen würden abgehängt, so der Tenor.
Auch auf dem Markt gab es eine Großveranstaltung, die sich dem hochoffiziellen Teil entzog. Einigen Leipzigern war der Festakt zu männlich, so dass zu einem Fest eingeladen wurde, dass auch die wichtige Rolle der Frauen in der Stadt unterstrich.
10.000 Menschen auf dem Augustusplatz, 1000 Protestierer auf einer Gegenveranstaltung und ein weiteres Event auf dem Markt, alles blieb friedlich. …"

"21.27 Uhr: Breaking-News: Bei der Gegendemo am Nachmittag kam es vor der Alten Hauptpost nicht, wie zunächst vermutet, zu einer Blockade. Ein Traktor, der Teil des Umzugs war, blieb wegen eines technischen Defekts liegen. Daher die Störung. …"

18.30 Uhr: Die "Parade der Unsichtbaren" ging ohne größere Zwischenfälle am Johannisplatz zu Ende. Vereinzelt wurde Pyrotechnik gezündet.

18.01 Uhr: Die "Parade der Unsichtbaren" hat für eine Viertelstunde auf dem Augustusplatz gestoppt, um lautstark zu protestieren. Vor der alten Hauptpost kam der Zug mit rund 1000 Teilnehmern auf dem Ring zum Stehen und blockierte damit vorübergehend den Verkehr. Gegen 21.30 Uhr sollen hier die fünf Löwen zum großen Festumzugs-Finale eintreffen. Inzwischen hat sich der Demo-Zug wieder in Bewegung gesetzt. Vor Ort herrscht trotz aller Kritik nach wie vor eine entspannte, friedliche Atmosphäre. Auch Eltern mit Kindern sind dabei.

17.19 Uhr: Die Protest-Demo hat begonnen. Der Zug ist auf rund 1000 Leute angewachsen und zieht nun über die Eisenbahnstraße. Es kommt zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Ein großes, selbstgebauts Gespenst überragt die Demo. Es ist der Gegenentwurf zu den fünf Löwen beim Festumzug und soll die Gentrifizierung symbolisieren. Zahlreiche Teilnehmer haben Transparente dabei, die sich auch gegen Rassismus richten.

16.55 Uhr: Wir haben jetzt auch Bilder von der "Parade der Unsichtbaren" am Rabet, wo gerade noch die Auftaktkundgebung läuft. Das "boomende Leipzig" sei ein "Leipzig der Besservediener", heißt es. Ein großer Teil der Bevölkerung sei abgehängt – dies seien die "Unsichtbaren". Die Polizei spricht bislang von einem friedlichen Verlauf der Protestdemo. In Kürze soll der Aufzug starten.

16.14 Uhr: Die Protest-Demo gegen die 1000-Jahr-Feier formiert sich. Am Rabet im Leipziger Osten haben sich nach Schätzungen unseres Reporters rund 600 Teilnehmer der sogenannten "Parade der Unsichtbaren" gesammelt. Ein Traktor wurde vorgefahren, Mitglieder von "Die Partei" sind ebenfalls mit dabei. Der Start verzögert sich, da noch weitere Teilnehmer erwartet werden. Gegen 17 Uhr soll der Protestmarsch über Eisenbahnstraße, Innenstadtring und Augustusplatz zum Johannisplatz losgehen. Die Polizei ist vor Ort, um den Marsch abzusichern."

http://www.lvz.de/Leipzig/Lokales/Festumzug-1000-Jahre-Leipzig-Stadtfestspiel-Liveticker


In Leipzig sind die Löwen los – StadtFestSpiel-Löwen sind enthüllt, Bus und Bahn heute gratis
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