Ein Bericht der Süddeutsche Zeitung über die Veranstaltung des Münchner @Bündnis Bezahlbares Wohnen gestern in Haar bei München: "Die nach dem Umbau erhobene Miete übersteige um das Zehnfache die Einsparungen der Energiekosten. Deshalb verlangen er und das Wohn-Bündnis eine komplette Streichung dieser Umlage; die Miete dürfe, wenn modernisiert und saniert worden sei, maximal um den Betrag der Einsparung von beispielsweise Heizkosten steigen. Und: Wenn die Investition des Vermieters nach zahn Jahren abbezahlt sei, müsse der Zuschlag auf die Miete ganz wegfallen.[…]
Kerstin Celina, Landtagsabgeordnete der Grünen […] war beim Thema energetische Sanierung, die von ihren Vorrednern als Preistreiber angeprangert wurde, erwartungsgemäß anderer Meinung: Durch eine Senkung der Energiekosten würden auch die Belastungen für den Mieter sinken, sagte sie […]. Auf die Frage, wer die Sanierung denn bezahlen solle, positionierte sich die Grünen-Politikern klar: Das könnten nicht Vermieter und Mieter allein, hier sei der Staat gefordert."
Haar – Ruf nach einer Sozial-Quote
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Steigende Mieten und Bodenpreise in der Region: Bei einer Veranstaltung über "Bezahlbares Wohnen" in Haar kritisieren die Organisatoren kostspielige Sanierungen. Eine Grünen-Abgeordnete sieht den Staat in der Pflicht