Deutschlandradio Kultur am 15.06.2015 über Hypezig und der Rumfeierei mit einem kleinen Schlenker zur "Parade der Unsichtbaren:"
"Die Mieten steigen, auch wenn sie im Vergleich zu Städten im Westen der Republik noch vergleichsweise moderat sind und Zuzügler freie Wohnungen finden. Noch, denn in beliebten Stadtvierteln im Süden und Westen, Stichwort Gentrifizierung, wird es langsam eng. Dem Oberbürgermeister ist das nicht entgangen.
'Wir haben es jetzt in der Hand, Verhältnisse wie in München oder Hamburg zu verhindern. Wir sind da sehr aufmerksam, sprechen mit den Wohnungsbaugenossenschaften, mit den großen Anbietern, wir entwickeln ein wohnungspolitisches Konzept, um die Mischung im Stadtteil aufrecht zu erhalten. Auf der anderen Seite haben wir immer noch sehr viel Platz. Leipzig ist vor dem 2. Weltkrieg mal gebaut worden für die Einwohnerzahl von einer Million Menschen.'"
Bisweilen merkt man eben doch, dass sich ein ehemaliger Lehrer für Deutsch und Evangelische Religion nicht zwangsläufig mit Geschichte und Mathematik auskennen muss.
1000 Jahre Leipzig – Kritische Bastion zwischen Kriegsende und Mauerfall
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Auch die Leipziger Messe feiert in diesem Jahr Geburtstag: den 850sten. Sie war zu DDR-Zeiten ein Guckloch zur Welt – und die Stadt putzte sich so gut es ging heraus. Wo früher das Mauerwerk bröckelte, fahren heute Touristenbusse an aufgehübschten Fassaden entlang.