Neues Konzept für 5000 Plätze in der Asyl-Erstaufnahme Sachsens – Freie Presse

Der Freistaat Sachsen möchte mit einem neuen Konzept für seine Erstaufnahmeeinrichtungen (EAE) künftig besser auf wachsende Flüchtlingszahlen reagieren. Nach einem von der CDU/SPD-Landesregierung gefassten Beschluss wird die Zahl der EAE-Plätze bis spätestens Ende 2016 auf 5.000 aufgestockt und damit zum jetzigen Niveau nahezu verdoppelt.

Das Innenministerium sucht kurzfristig noch 600 Interimsplätze. Bis ins kommende Jahr reichen Pläne für zwei weitere größere Unterkünfte mit je 500 Plätzen. Die Standortsuche für alles soll Ende September abgeschlossen sein, so Markus Ulbig. Der Innenminister favorisiert dafür offenbar Mittelzentren in der Nähe der Ballungsräume. So soll auch der Transportaufwand für die Asylbewerber_innen zu den zentralen Behörden sinken. Damit erteilte er der jetzigen Praxis eine Absage, Flüchtlingsunterkünfte auch in der Peripherie zu betreiben. “Das hat sich nicht bewährt”, so Ulbig.

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