Dresdens neuer Oberbürgermeister Dirk Hilbert für Asylrecht-Reform

Dresdens neuer Oberbürgermeister Dirk Hilbert hat Änderungen im Asylrecht gefordert. DNN-Online zitiert Passagen eines Interviews, das Hilbert der Zeitschrift „SuperIllu“ gab: “Es würde zu einer deutlichen Entspannung führen, wenn der Staat mehr eigene Erstaufnahmeeinrichtungen bauen würde und uns als Kommunen am Ende nur die Menschen zur Aufnahme zugewiesen würden, die auch ein dauerhaftes Bleiberecht haben.“ Asylbewerber_innen ohne diese Aussicht sollten schnell und konsequent abgeschoben werden.

Dresden für alle wendet sich direkt an den neuen Oberbürgermeister:

“Lieber Herr Dirk Hilbert.
(1) Diese Erstaufnahmeeinrichtungen von denen Sie reden, treiben Asylsuchende in die Isolation und sind quasi Wartehallen, die auf Dauer psychisch krank machen. Massenunterkünfte brauchen wir ganz sicher nicht noch mehr sondern weniger!
(2) Asylbewerber dürfen nach drei Monaten arbeiten. Allerdings scheitern viele an dem bürokratischen Verwaltungsapparat, der eine Vorberechtigten-Überprüfung vorsieht. Ganz abgesehen von den mangelnden Vorbereitungsmaßnahmen.

Wir hoffen, dass das einfach nur schlecht zitiert war. Das Originalinterview stand uns leider nicht zur Verfügung.”