Berliner Flüchtlingsrat schlägt Alarm wegen Unterkünften

Nach Informationen des Berliner Tagesspiegel.de geht das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) intern nun sogar von 600.000 Geflüchteten bis zum Jahresende bundesweit aus. Berlin muss daher nach der üblichen Verteilungsregelung mit mindestens 30.000 Neuankömmlingen rechnen.

Der Berliner Flüchtlingsrat warnt davor, Asylbewerber_innen in die Obdachlosigkeit zu entlassen. In Berlin eintreffende Asylsuchende würden derzeit von der Zentralen Asylaufnahmestelle des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lageso) in Moabit aufgefordert, sich mit den üblichen Gutscheinen selbst ein Hostel zu suchen, die Behörde helfe dabei nicht mehr.

Viele Hostels sind aber voll. Berlin wird vor allem im Sommer von vielen Touristen besucht. Flüchtlinge aus Syrien und Afghanistan hätten deshalb in Parks schlafen müssen, obwohl ihnen rechtlich ein Wohnplatz zustünde, kritisierten die Flüchtlingshelfer.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/30-000-asylbewerber-erwartet-berliner-fluechtlingsrat-schlaegt-alarm-wegen-unterkuenften/12116950.html