Auch der Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen (BBU) lehnt Vorschlag von MiPrä Kretschmann (Grüne) und Berlins Sozialsenator Mario Czaja (CDU) ab
„Leer stehende Wohnungen sind aber längst nicht alles“, sagt Maren Kern, Vorstand beim Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen (BBU). Denn es fehle für die verstärkte Unterbringung von Flüchtlingen in den Randregionen die nötige Infrastruktur – beim Nahverkehr, bei Schulen, Kindergärten, Ärzten und beim Personal für die Betreuung. Und in vielen Fällen spreche der Zustand der leeren Häuser auch dagegen, „sie sind komplett geräumt, Sanitäranlagen und Heizungen sind raus“, sagte BBU-Sprecher David Eberhart. „Das wird Geld kosten, um das wieder herzurichten.“ Und zu Czajas Wunsch nach Kasernen im Osten sagte er: „Wenn man die Flüchtlinge in lagerähnlichen Strukturen unterbringt, ist der Integration nicht gedient.“