Berlin: Senat will landeseigene Gebäude als Unterkünfte für Geflüchtete herrichten
Tagesspiegel.de: „Jeden Tag kommen hunderte Flüchtlinge neu in die Stadt. Deshalb will der Senat auf landeseigene Gebäude zurückgreifen und diese als Unterkünfte herrichten. Das sind wie berichtet die ehemalige Lungenklinik Heckeshorn, eine ehemalige Freizeit- und Bildungsstätte des Bezirks Neukölln am Kladower Damm, das ehemalige Collège Voltaire an der Avenue Charles de Gaulle in Wittenau und die frühere psychiatrische Klinik der Charité an der Eschenallee in Westend.
Insgesamt 62 Sammelunterkünfte in Berlin, 36 weitere geplant
In Berlin gibt es insgesamt 62 Sammelunterkünfte. Bis 2017 will der Senat in der gesamten Stadt 36 standardisierte Bauten für Flüchtlinge errichten. Bisher stehen acht Standorte fest. Pro Standort sollen zwischen 120 und 240 Menschen untergebracht werden. 2016 und 2017 sind 7200 Plätze geplant. In den sechs Containerdörfern kommen rund 2000 Personen unter. Noch im August sollen auch die letzten drei – einschließlich der Einrichtung am Ostpreußendamm – geöffnet werden.
Mit Stand Anfang August sind in Berlin mehr als 15.000 Flüchtlinge untergebracht. Der Senat rechnet bis Ende des Jahres mit rund 35.000 Neuankömmlingen.“