US-Soziologin Saskia Sassen: „Lebendiges Getriebe stirbt einfach aus“ | PROFIL.at

Interview in profil.at mit der US-Soziologin Saskia Sassen: „Lebendiges Getriebe stirbt einfach aus“

“Nach der Finanzkrise wurde all das frei herumliegende Bargeld in urbanen Grund investiert. Die Anzahl internationaler Investoren nahm massiv zu, immer größere, prunkvollere Luxuswohnungen wurden gebaut. Sie vermitteln die trügerische Illusion, dass wir uns in ständigem Wohlstandswachstum befinden. Dabei werden eine Straße weiter alteingesessene Mieter verdrängt – und nicht nur arme Schichten: In London und New York betrifft das bereits den Buchhalter oder Durchschnittsanwalt, die dachten, sie könnten sich auf ein wohliges Mittelstandsleben in ihrer Stadt freuen. Keine Chance, die sind raus!”

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