Mittel gegen den Leerstand – Wohnungsbaugesellschaft hofft auf Flüchtlinge

Landkreis Havelland (Brandenburg): Wohnungsbaugesellschaft hofft auf Flüchtlinge

Märkische Allgemeine Zeitung: “Die Westhavelländische Service- und Immobiliengesellschaft (WSI) unterstützt den Landkreis Havelland bei der Bereitstellung von Unterkünften für Flüchtlingen und Asylbewerbern. „Gemessen an der Gesamtproblematik sind unsere Möglichkeiten sicherlich eher bescheiden. Dennoch wollen helfen“, sagt Wolfgang Walter, Geschäftsführer der WSI. …

Die kommunale Wohnungsgesellschaft der Ämter Rhinow, Nennhausen und der Gemeinde Milower Land verwaltet und vermietet 669 Wohnungen in 30 Ortschaften. Für die Aufnahme von Flüchtlingen bereitgestellt hat die WSI bisher zwölf Wohnungen in Rhinow, Nennhausen, Großwudicke, Stölln, Zollchow und Möthlitz. An den Landkreis vermietet wurden Unterkünfte in Wohnblöcken für Flüchtlings- und Asylbewerberfamilien mit mehreren Kindern aus Syrien und weiteren vier Ländern. Sechs Familien wohnen in Rhinow. Betreut werden die Flüchtlings- und Asylbewerberfamilien in allen Orten durch die Arbeiterwohlfahrt.

Die WSI ihrerseits hat im Vorfeld mit den Mietern über die Aufnahme von Flüchtlings- oder Asylbewerberfamilien in den Wohnblöcken gesprochen und sie über deren Ankunft informiert. In richtiger Schritt, wie sich zeigen sollte. Die Familien seien von den Mietern gut aufgenommen worden, sagt Wolfgang Walter. Es gäbe keine nennenswerten Probleme, so der WSI-Geschäftsführer weiter. … Kleineren Dörfern würde infrastrukturelle Voraussetzungen fehlen zur Aufnahme von mehreren Flüchtlingen und Asylbewerbern. Familien in vorhandene Mietstrukturen einzugliedern, ist für Walter der bessere Weg.”

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