Sächsische Zeitung – online

Dresden baut wie nie – Zwischen Panik und Gelassenheit schwanken die Meinungen beim Wohnen. Wie es wirklich ist: eine Analyse.

szonline: „Mieten: Geringverdiener geben fast die Hälfte ihres Einkommens dafür aus.

Seit 2006 sind die Mieten in der Stadt um mehr als 20 Prozent gestiegen. Der Dresdner Mietspiegel weist für die Stadt insgesamt eine durchschnittliche Kaltmiete von 5,74 Euro pro Quadratmeter aus. Die Spanne reicht von 3,59 bis 8,17 Euro. Zwischen neun und 14 Euro verlangen Vermieter für die gerade fertig gewordenen Wohnungen im Stadtzentrum. Haushalte mit einem Einkommen bis zu 750 Euro geben mehr als die Hälfte davon für das Wohnen aus. Bei gut verdienenden Familien mit mehr als 4 000 Euro monatlich sind es 16 Prozent des Einkommens. Die Durchschnittswohnfläche beträgt 67,8 Quadratmeter.

Erste Kritik: Familien, Alte und Ausländer sind zu wenig beachtet.

Zur ersten Lesung fand die Vorlage viel Zustimmung. Deutliche Kritik äußerte aber die künftige Sozialbürgermeisterin Kris Kaufmann (Linke). Das Thema Wohnen soll künftig in ihrem Geschäftsbereich angesiedelt sein. […] Ein Konzept für studentisches Wohnen fehle, und das Thema Zuwanderung wurde viel zu wenig beachtet. […]“

http://www.sz-online.de/nachrichten/dresden-baut-wie-nie-3182391.html