Keine höhere Pauschalzahlung für die soziale Betreuung von Flüchtlingen

Saale-Orla-Kreis: 111 angemietete Wohnungen und eine Gemeinschaftsunterkunft mit 60 Plätzen für Geflüchtete

Am Rande der Berichterstattung in der OTZ über politische Diskussionen in Thüringen über höhere Pauschalzahlung für die soziale Betreuung von Geflüchteten und die Zuständigkeit kommunaler Behörden für die Abschiebung geht es auch um die Unterbringung.

Die Greizer Landrätin und Präsidentin des Thüringischen Landkreistages, Martina Schweinsburg (CDU), habe Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) beim Spitzengespräch vorigen Mittwoch auf versteckte Kosten im System und zunächst nicht ins Auge springende Hemmnisse aufmerksam gemacht. Wenn beispielsweise ein Landkreis Wohnungen für Flüchtlinge mietet, muss er dem Vermieter neben der Miete auch Kaution zahlen. Wenn der Landkreis gern auf freie Wohnungen einer Genossenschaft zugreifen möchte, wird neben der Miete ein Genossenschaftsanteil fällig. Wer zahlt das? Für solche Dinge „werden wir Lösungen finden“, versprach der Ministerpräsident.

Der Saale-Orla-Kreis hat für Asylbewerber_innen zurzeit 111 Wohnungen angemietet und nur eine Gemeinschaftsunterkunft mit 60 Plätzen.

http://www.otz.de/web/zgt/politik/detail/-/specific/Keine-hoehere-Pauschalzahlung-fuer-die-soziale-Betreuung-von-Fluechtlingen-123823533

Weitere Informationen zur Unterbringung der Asylbewerber_innen in dezentralen Wohnungen und Gemeinschaftsunterkünften des Saale-Orla-Kreises unter http://www.saale-orla-kreis.de/sok/content/8/20150702131701.asp .