„Auf Dauer ist das nichts“

Klötze (Altmarkkreis Salzwedel): Leerstehende Wohnungen für Geflüchtete statt Gemeinschaftsunterkunft in Kreisverwaltung

In der Stadt Klötze (ca. 10.000 Einwohner_innen) soll in der ehemaligen Kreisverwaltung eine Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete eingerichtet werden. Bürgermeister Matthias Mann gegenüber der Altmark Zeitung: „Anfang Oktober werden die ersten Flüchtlinge in Klötze Wohnungen beziehen.“ Eine zunächst avisierte Nutzung der Zinnbergschule sei vom Tisch, ob die Kreisverwaltung genutzt werden kann, „werde geprüft“.

„Aber das wäre ja auch nur eine halbe Lösung für das erste „Auffangen“ der Flüchtlinge“, erläuterte Matthias Mann. „Auf Dauer ist das nichts. “ Für eine längerfristige Unterbringung der Asylbewerber_innen müssen Wohnungen genutzt werden. Es gebe „unzählige“ leer stehende Wohnungen bei der Wohnungsbaugesellschaft und der -genossenschaft in Klötze. Schon länger leerstehende Wohnungen müssten natürlich erst noch renoviert werden. Die geflüchteten Menschen sollen auf jeden Fall in der Stadt selbst untergebracht werden, eine Unterbringung in den Ortsteilen sei derzeit nicht geplant.

http://www.az-online.de/altmark/kloetze/auf-dauer-nichts-5486920.html