Steueranreize sollen Investoren locken:SPD will sozialen Wohnungsbau ankurbeln

SPD schlägt Steuerabschreibungen für private Investor_innen vor, um sozialen Mietwohnungsbau attraktiver zu machen.

Dabei bleibt es jedoch bei „sozialer Zwischennutzung“ und es schließt kommunale Wohnungsgesellschaften und Wohnungsgenossenschaften aus.

Die SPD-Bundestagsfraktion schlägt vor, zeitlich befristete, regionalisierte Abschreibungsmodelle zu prüfen, damit der Bau sozialer Mietwohnungen für Investoren attraktiver wird. So steht es in Positionspapier, das bei der Klausur der SPD-Bundestagsfraktion am Wochenende beraten wurde.

Wie schon bei den Steuerabschreibungen für denkmalgeschützte Wohnbauten wären kommunale Wohnungsgesellschaften und Wohnungsgenossenschaften dabei außen vor, da derartige Abschreibungen nur für die Einkommenssteuer gelten. Allerdings sollen auch diese Träger für „Neubauinvestitionen gewohnen werden“. Vom vielfach kritisierten deutschen Modell der Sozialwohnungen als „soziale Zwischennutzung“ (siehe unter anderem http://www.nichts-laeuft-hier-richtig.de/ ) wird offenbar nicht Abstand genommen.

Mehr zum Beschlusspapier „Wohnungsbau fördern und bezahlbaren Wohnraum schaffen!“ auf der Website (http://www.spdfraktion.de/themen/spd-fraktion-ber%C3%A4t-zu-fl%C3%BCchtlingen-pflege-sozialem-wohnraum-und-digitalem-wandel ; http://www.spdfraktion.de/sites/default/files/sozialer_mietwohnungsbau.pdf) und auf der Facebook-Seite der SPD-Bundestagsfraktion und sowie hoffentlich bald bei uns.

http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/steueranreize-sollen-investoren-locken-spd-will-sozialen-wohnungsbau-ankurbeln/12274372.html