Taucha sucht nach Standort für Geflüchtete. Noch keine Entscheidung über konkrete Fläche für Gemeinschaftsunterkunft
Einem Artikel in der gestrigen LVZ-Online zufolge ist der Tauchaer
Bürgermeister Tobias Meier (FDP) angehalten worden, im Auftrag des Landratsamtes nach Unterbringungsmöglichkeiten für Flüchtlinge und Asylbewerber_innen Ausschau zu halten. „Ja, der Freistaat sucht Platz für Erstaufnahmeeinrichtungen. Gemeinsam mit dem Landratsamt werden wir in und um Taucha Örtlichkeiten anschauen, inwieweit sie dafür geeignet und zu bekommen sind. Genaueres lässt sich da aber noch nicht sagen.“ Die Stadt Taucha orientiere momentan orientiere eher auf eine dezentrale Unterbringung von Flüchtlingen.
Der Bürgermeister erklärte: „In diesem Monat werden noch einmal vier Wohnungen unserer städtischen Gesellschaft IBV bezugsbereit sein, fünf weitere mit Mindeststandards werden noch folgen.“ Es handle sich um schon länger leerstehende Zwei- bis Drei-Raum-Wohnungen, die aus verschiedenen Gründen auch nicht mehr nachgefragt waren und in denen je nach Größe jeweils vier bis fünf Personen unterkommen könnten.
In Taucha leben aktuell knapp 50 Asylbewerber_innen und Geflüchtete. Parallel zu dezentralen Unterbringungen wird auch nach einem Standort gesucht, wo eventuell eine Gemeinschaftsunterkunft errichtet werden kann. Drei bis vier Vorschläge würden vom Landratsamt nun näher geprüft, eine Entscheidung wird im Herbst erwartet.