Sachsen: Innenminister Ulbig will Stadtumbau Ost wegen Flüchtlingszahlen kritisch überdenken
szonline: “Jahrelang sind im Osten Wohnungen abgerissen worden. Nun wird Wohnraum für Flüchtlinge gebraucht. Auf ihrer Jahreskonferenz in Dresden wollen die Bauminister auch darüber beraten.
Dresden. Der Stadtumbau Ost gehört nach Ansicht des sächsischen Bauministers Markus Ulbig MdL (CDU) angesichts hoher Flüchtlingszahlen auf den Prüfstand. Allerdings ist er dagegen, den Abriss von Wohnungen komplett zu stoppen. …
„Wir reden momentan über eine flächenmäßige Verteilung der Flüchtlinge. Wir werden es aber nicht hinkriegen, das Betroffene dauerhaft an den Stellen wohnen, wo die Deutschen weggezogen sind“, meinte Ulbig. Die Flüchtlinge müssten dort leben, wo es Arbeit gebe. Das lasse sich aber nur über einen längeren Zeitraum austarieren. „Neben den Großstädten werden auch die Mittelstädte dabei eine wichtige Funktion haben.“ Es mache wenig Sinn, die Menschen an entlegenen Orten in der Oberlausitz oder im Erzgebirge dauerhaft unterzubringen.”