Riesa: Trotz Zuzug von Geflüchteten hält die Wohnungsgesellschaft Riesa an ihrem Rückbaukonzept fest
szonline: „… In Riesa stehen bislang 42 Wohnungen für Asylsuchende zur Verfügung, sagt die Sprecherin des Landratsamts, Kerstin Thöns. Dabei greife der Kreis zum einen auf die Angebote der privaten Mieter zurück, zum anderen nutze er teilweise Wohnungen der Wohnungsgesellschaft Riesa (WGR). WGR-Prokurist Reiner Striegler bestätigt das auf SZ-Anfrage. Zurzeit leben demnach etwa 50 Asylsuchende in Wohnungen der WGR. Die Kritik der [Pestel]-Studie, es gebe zu wenig bezahlbaren Wohnraum, kann Striegler für den Großraum Riesa nicht teilen. Der Mangel an bezahlbarem Wohnraum sei eher ein Problem der Städte des Landkreises Meißen, die näher an Dresden liegen. „Zudem steht die Frage, wie man bezahlbaren Wohnraum definiert.“ Sowohl die Wohnungsgenossenschaft als auch die Wohnungsgesellschaft würden ihrer gesellschaftlich wichtigen Aufgabe in dieser Hinsicht gerecht, so Striegler. … .“
In der Pestel-Studie wurde grob überschlagen, wie viele Wohnungen in den deutschen Großstädten und Landkreisen wegen der Zuzüge und der Geflüchteten zusätzlich benötigt werden. Ob diese aus der Leerstandsreserve genommen werden können und somit eben nicht fehlen wurde nicht ermittelt. Siehe auch die Ergebnisse der Pestel-Studie zu Leipzig (https://www.facebook.com/LeipzigStadtFuerAlle/posts/954752074582864) und Dresden (https://www.facebook.com/LeipzigStadtFuerAlle/posts/954783877913017).
http://www.sz-online.de/nachrichten/mehr-als-1200-wohnungen-fehlen-3247276.html