Stuttgart: Das Bündnis für Wohnen steht auf der Kippe. Vier Genossenschaften drohen wegen #Konzeptvergabe mit Ausstieg
stuttgarter-zeitung.de: „Vier Wohnungsbaugenossenschaften haben in einem Brief massive Kritik an der Stadt geäußert. Sie sehen sich bei der Erhöhung der #Sozialwohnungsquote auf städtischen Grundstücken gegenüber anderen Bauträgern benachteiligt.
Die erklärte Absicht der Stadt, den Anteil des geförderten Wohnungsbaus in der Stadt zu erhöhen, stößt bei den Stuttgarter Wohnungsbaugenossenschaften auf erhebliche Vorbehalte. Sie sehen sich einseitig benachteiligt und fühlen sich vom renditeorientierten, frei finanzierten Wohnungsbau ausgeschlossen. …
Auslöser des Protests ist eine Beschlussvorlage der Verwaltung, über die der Ausschuss für Wirtschaft und Wohnen am 27. November öffentlich beraten und die am 3. Dezember vom Gemeinderat beschlossen werden soll. Darin schlägt OB Kuhn vor, auf insgesamt sechs städtischen Baugebieten – darunter auch im Neckarpark – den Anteil der Sozialwohnungen auf 60 Prozent zu erhöhen, der Wohnungsanteil für mittlere Einkommensbezieher soll auf 20 Prozent steigen. Die verbleibenden 20 Prozent stünden dann für den frei finanzierten Miet- und Eigentumswohnungsbau zur Verfügung, bei dem Baugemeinschaften oder die städtische Wohnbautochter SWSG zum Zuge kämen. … .“