Waldenburg (Landkreis Zwickau): Im Roten Graben 13 sollen acht Wohnungen für 25 Geflüchtete saniert werden
Die Freie Presse berichtet, dass Waldenburgs Bürgermeister Bernd Pohlers (Freie Wähler) kürzlich bekanntgab, wo die 25 Asylbewerber_innen und Geflüchtete, die der Kommune vom Land Sachsen zugewiesen werden, demnächst unterkommen sollen. Im Altneubau Roter Graben 13 werden acht Wohnungen dafür hergerichtet. Wann dort die ersten Menschen einziehen könnten, ist allerdings immer noch unklar. “Das kann schnell gehen, kann aber auch noch bis Anfang des nächsten Jahres dauern”, sagte das Stadtoberhaupt. “Das liegt nun nicht mehr in unserer Hand.” Zunächst muss ein Vertrag zwischen dem Landkreis Zwickau, der Diakonie und der Wohnungsbau- und Verwaltungsgesellschaft der Stadt Waldenburg abgeschlossen werden. Danach kann eine Förderung durch die KfW – Kreditanstalt für Wiederaufbau beantragt werden. Bestandteil des Vertrags ist auch ein Belegungsrecht des Landkreises über fünf Jahre. Laut Pohlers könne pro Wohnung eine Förderung zwischen 3000 und 5000 Euro in Anspruch genommen werden. “Ich denke aber, dass 3000 Euro pro Wohnung aussreichen werden.”
Im Roten Graben wurde bereits vor einigen Jahren ein Häuserblock abgerissen. Jedes dieser Gebäude besteht aus 16 Wohnungen, die auf zwei Eingänge aufgeteilt sind. “Das Haus, wo jetzt die Asylbewerber untergebracht werden, wäre wohl der nächste Block gewesen, den wir mit Fördermitteln abgerissen hätten”, so Bürgermeister Pohlerns. Nun könne das Haus nun doch zu Wohnzwecken genutzt werden. In der Nähe der Wohnungen solle künftig auch ein Büro für eine Ansprechpartnerin der Asylbewerber eingerichtet und die Angebote für die Geflüchteten koordiniert werden. “Am Runden Tisch sind schon einige Ideen zusammengetragen worden, vor allem die Kirchgemeinden wollen sich engagieren”, so Pohlers. Die Asylbewerber_innen werden vom Diakoniewerk Westsachsen betreut.