Dr. Gesine Lötzsch

Hamburg: Alte Zoll-Dienststelle wird jetzt zum Luxus-Wohnhaus

Hamburger Morgenpost: ” Dabei hätte die Hansestadt die Möglichkeit gehabt, das denkmalgeschützte Gebäude vom Bund zu erwerben – und zwar für einen deutlich niedrigeren Preis. Von ihrem Vorkaufsrecht aber hat die Stadt keinen Gebrauch gemacht. In einem Papier des Bundesfinanzministeriums, das der MOPO vorliegt, heißt es, dass es Gespräche mit den Vertretern der Hansestadt gegeben habe. Dabei hätten diese erklärt, dass in dem angeblich „stark sanierungsbedürftigen“ Gebäude „sinnvolle Wohneinheiten nicht generierbar“ seien. Die Liegenschaft sei „nicht geeignet zur Unterbringung von Asylsuchenden und Flüchtlingen“. …. Denn wenn es möglich ist, dort Luxus-Apartments zu schaffen, warum sollte es dann nicht möglich sein, bezahlbaren Wohnraum zu realisieren? Lötzsch meint, statt das Haus einem Investor zu überlassen, wäre es besser an eine städtische Wohnungsgesellschaft oder eine Genossenschaft verkauft worden.”

http://www.mopo.de/hamburg/holzbruecke-8-alte-zoll-dienststelle-wird-jetzt-zum-luxus-wohnhaus–23231332