Abriss oder Sanierung: Streit im Stadtrat von Weida zur Unterbringung von Asylsuchenden

Weida: Wohnungsbaugenossenschaft will Haus mit zehn Wohnungen mit Fördermitteln abreissen lassen. 80 Geflüchtete müssen in Containerdorf im Gewerbegebietes leben

OTZ: ” Jahresprogrammantrag 2016 für die Städtebauförderung Stadtumbau Ost … . Anlass für Diskussionen bot ein Vorhaben im Teil „Rückbaumaßnahmen“. So sollen 40 300 Euro beantragt werden, für die die Allgemeine Wohnungsbaugenossenschaft Weida (AWG) den Hausaufgang 48c eines Wohnblocks in der Neustädter Straße zurückbauen will. „Es tut mir im Herzen weh, wenn wir Wohnungen abreißen und auf der anderen Seite leben die Menschen im Containerdorf“, sagte Stadträtin Doris Smieskol (SPD/ Grüne/ Pro Kommune), die das Vorhaben „enttäuschend“ nannte. „Zehn Wohneinheiten sollen verschwinden, hier könnten 50 bis 60 Leute untergebracht werden“, so Smieskol. …

Die Stadträtin, die sich selbst für Menschen im Containerdorf im Weidaer Gewerbegebiet engagiert, sprach dagegen nach der Sitzung von „schlechten Bedingungen“ für die mittlerweile über 80 Bewohner des Containerdorfs, zu denen laut ihr auch rund 30 Minderjährige gehören. … .”

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