Bezirk stoppt Verkauf von Wohnungen

Berlin: Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg stoppt Verkauf von Wohnungen in der Wrangelstraße 66

Tagesspiegel.de: ” … Für rund 30 Mieter in der Wrangelstraße 66 in Kreuzberg hat die Spekulationsspirale nun ein vorläufiges Ende gefunden. Sie wurden vom Bezirk gewissermaßen rausgekauft, das Haus soll in „Gemeingut“ umgewandelt werden. Ein einmaliger Fall in Berlin, ein „Präzedenzfall“, sagen die Grünen und fordern jetzt, daraus einen Modellfall zu machen.
… Rein formal hat der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg sein Vorkaufsrecht im Milieuschutzgebiet geltend gemacht, zugunsten Dritter, in diesem Fall der Wohnungsbaugesellschaft Gewobag. Zusätzlich soll eine Stiftung als Kooperationspartner auftreten, um eine Million Euro vom Kaufpreis, der bei 3,7 Millionen Euro liegt, zu finanzieren. Es soll sich um die Stiftung Umverteilen handeln, die ebenfalls im Kreuzberger Kiez verankert ist. Der Eigentümer des Hauses, eine Luxemburger Immobilienfirma, kann gegen die Entscheidung des Bezirks Widerspruch einlegen und anschließend klagen. … .”

http://www.tagesspiegel.de/berlin/friedrichshain-kreuzberg-bezirk-stoppt-verkauf-von-wohnungen/12722918.html Quelle: Friedrichshain-Kreuzberg hat sein kommunales Vorkaufsrecht ausgeübt, weil Spekulation drohte. Ein Präzedenzfall, sagen die Grünen. Jetzt folgt wahrscheinlich ein Rechtsstreit.