Pegida: Der innere Iwan

Liegt Leipzig noch in Ostdeutschland? Christian Bangel in DIE ZEIT über #Pegida: „Der innere Iwan“

Eine lesenswerte Replik auf eine Kolumne von Jakob Augstein in DER SPIEGEL unter dem Titel „Der Osten ist ein Problem“:

“ Seit Pegida ist Ostdeutschland für viele Westler wieder das, was es war: gewaltaffin und rechts. Ein Selbstbetrug. Denn was der Osten ist, wurde er auch durch den Westen.

… Pegida marschiert ja nicht nur gegen den Islam, mindestens genauso sehr richten die Umzüge sich gegen den Westen, dessen innere Liberalität und ethnisch vielfältige Städte sie bei Pegida als Bedrohung empfinden. „Wir wollen aber nicht, dass es hier so wird wie im Westen“, riefen sie empört zurück, wenn man ihnen im vergangenen Jahr sagte, dass es in Dresden nennenswert weder Ausländer noch Islam noch militante Linke gäbe. ….“

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-01/pegida-osten-kommentar

Da stellt sich doch die drängende Frage, ob Leipzig noch in Ostdeutschland liegt.

Und wie zur Bestätigung sagt der Oberbürgermeister von Riesa, Marco Müller (CDU), im Interview mit szonline zu Asylbewerber_innen: „Ganz klar: Die Riesaer wollen keine Verhältnisse wie in westdeutschen Großstädten haben, wo sich die Polizei in bestimmte Gebiete nicht mehr hintraut und sich rechtsfreie Räume gebildet haben. Vorfälle wie jetzt in Köln oder Hamburg verschärfen das Thema noch. Dafür sind die Leute 1989 nicht auf die Straße gegangen. … .“

http://www.sz-online.de/sachsen/wir-wollen-keine-westdeutschen-verhaeltnisse-3292690.html Quelle: Seit Pegida ist Ostdeutschland für viele Westler wieder das, was es war: gewaltaffin und rechts. Ein Selbstbetrug. Denn was der Osten ist, wurde er auch durch den Westen.