Nordhausen: Landrat Jendricke: „Wir können nicht alle Wohnungen mit Flüchtlingen belegen“ Thüringer Allgemeine: „Landrat Matthias Jendricke hat am Mittwoch mit den großen Wohnungsgesellschaften über die Unterbringung von Flüchtlingen diskutiert. Dabei ging es nicht nur um die Unterbringung von Flüchtlingen während des Asylverfahrens, sondern auch im Anschluss, wenn ihr Asylantrag anerkannt wurde. Zurzeit leben rund 1100 Flüchtlinge im Landkreis, davon wohnt etwa ein Drittel in Gemeinschaftsunterkünften, zwei Drittel verteilt in Wohnungen. Die Wohnungsbaugenossenschaft Südharz (WBG), die Städtische Wohnungsbaugesellschaft Nordhausen (SWG) und die Sollstedter Wohnungsbaugesellschaft stellen dabei bereits in Größenordnung Wohnraum zur Verfügung. … „Mit den neu zu schaffenden Plätzen in Gemeinschaftsunterkünften wollen wir auch einen Puffer schaffen, um den derzeit angespannten Wohnungsmarkt zu entlasten, denn wir können und wollen nicht alle Wohnungen mit Flüchtlingen belegen“, sagte der Landrat. Und trotz der möglichen zusätzlichen weiteren Gemeinschaftsunterkünfte, über die der Kreistag in der nächsten Woche entscheiden wird, sei der Bedarf an Wohnungen nach wie vor groß, so Jendricke. Dies betreffe gerade auch anerkannte Asylbewerber, die aus einer Gemeinschaftsunterkunft ausziehen müssen. Außerdem müsse geklärt werden, ob anerkannte Asylbewerber in ihren Wohnungen wohnen bleiben können oder sich eine neue Bleibe suchen müssen, weil der Landkreis die Wohnung weiterhin für neu ankommende Flüchtlinge nutzen möchte. „Aufgrund der angespannten Flüchtlingssituation in ganz Deutschland rechne ich nicht damit, dass uns die anerkannten Asylbewerber in Größenordnungen wieder verlassen, weil in den Ballungsräumen schlichtweg der bezahlbare Wohnraum fehlt“, so Jendricke. … .“ http://nordhausen.thueringer-allgemeine.de/web/lokal/politik/detail/-/specific/Jendricke-Wir-koennen-nicht-alle-Wohnungen-mit-Fluechtlingen-belegen-942691759

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