Bündnis Bezahlbares Wohnen

Wohnungsunternehmen wollen Subventionen statt Konkurrenz

Dass der Geschäftsführer einer zum Konzern der Helaba gehörenden ehemals gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft lieber Geld von der „öffentlichen Hand“ für Belegungsrechte und Wohngeld in sein Unternehmen fließen lassen würde (Subjektförderung) statt das Konkurrenzen durch vergesellschaftete Wohnungen (neuer) gemeinwohlorientierter Träger entstehen, ist irgendwie nachvollziehbar.

Warum aber ein „Bündnis Bezahlbares Wohnen“ ausgerechnet diese Forderung heraushebt und ihr offensichtlich zustimmt, bleibt uns schleierhaft. Quelle: Bauen ist mittlerweile einfach zu teuer geworden – so wird es natürlich nichts mit dem Bezahlbaren Wohnen: „Die hohen Kosten sind letztlich politisch gewollt. GWH-Geschäftsführer Bürger führt es an fünf Punkten vor.[…]
In den großen Städten fehlten nicht Investoren, sondern Flächen. Besser als die Objektförderung sei daher die Subjektförderung. Zwei Instrumente genügten: Die öffentliche Hand solle Belegungsrechte kaufen und Wohngeld zahlen, statt die Leerstände von morgen heute zu bauen.
Die Korrektur solcher Fehler ist teuer. „